Dass der erste Teil des Buches fiktiv ist und sich die Autorin anhand von den wenigen Erkenntnissen über Kaspar Hauser ein Bild macht, wie sein Leben bis 1828 verlaufen sein könnte, gibt sie selbst zu. Es ist aber interessant, sich ein Bild darüber zu machen, wie viele Menschen Anfang des 19.
Jahrhunderts lebten. Der 2. und 3. Teil des Buches beruht auf Tatsachen und Erkenntnissen, nur der Mord an…mehrDass der erste Teil des Buches fiktiv ist und sich die Autorin anhand von den wenigen Erkenntnissen über Kaspar Hauser ein Bild macht, wie sein Leben bis 1828 verlaufen sein könnte, gibt sie selbst zu. Es ist aber interessant, sich ein Bild darüber zu machen, wie viele Menschen Anfang des 19. Jahrhunderts lebten. Der 2. und 3. Teil des Buches beruht auf Tatsachen und Erkenntnissen, nur der Mord an Kaspar (oder war es doch Suizid oder eine Selbstverletzung?) muss dahingestellt werden. Schön ist, dass der Leser sich gut in Kaspar und in sein oftmals wirres Denken gut hineinversetzen kann. Um das Leben des Kaspar Hauser kennenzulernen, ist das Buch meiner Meinung nach zu fiktiv, aber es ist gut geeignet, um sich ein Bild vom Leben im frühen 19. Jahrhundert zu machen.