Rezension „Das Vermächtnis von Talbrem - Gestohlenes Herz (Band 1)“ von J.K. Bloom
Meinung
„Das Vermächtnis von Talbrem“ - ein Page Turner der Superlative, der mich von der ersten bis zur letzten Seite perfekt abgeholt und an jedes noch so kleine Geschehen gekettet hat. J.K. Bloom
gelingt ein meisterhafter Auftakt zur Tetralogie, der sich nicht nur an die Spitze ihrer gesamten Werke…mehrRezension „Das Vermächtnis von Talbrem - Gestohlenes Herz (Band 1)“ von J.K. Bloom
Meinung
„Das Vermächtnis von Talbrem“ - ein Page Turner der Superlative, der mich von der ersten bis zur letzten Seite perfekt abgeholt und an jedes noch so kleine Geschehen gekettet hat. J.K. Bloom gelingt ein meisterhafter Auftakt zur Tetralogie, der sich nicht nur an die Spitze ihrer gesamten Werke schiebt, sondern auch zu einem der vielfältigsten Bücher wird, welche ich je im Bereich Fantasy gelesen habe.
Die Story ist grandios und ihrer Umsetzung sucht sie zweifellos ihresgleichen. Kira in Talbrem zu begleiten, jeden Aspekt dieser facettenreichen Welt zu erkunden und immer wieder vor neue Offenbarungen und Geheimnisse gestellt zu werden rief eine kontinuierliche emotionale Achterbahnfahrt in mir hervor. Während uns der Einstieg in einen Rückblick 2 Jahre zuvor bringt, als Kiras Herz gestohlen wird, setzt der weitere nachfolgende Verlauf auf einen unerbittlichen Wettlauf gegen die Zeit.
Kira steht nicht nur vor der Entscheidung, wem sie trauen kann und wem nicht, sie erhält auch noch Hilfe von Kjell und alsbald scheinen die Grenzen zwischen Freund und Feind zu verschwimmen. Wie weit bist du bereit, für dein Herz und jene die du liebst zu gehen?
J.K. Bloom gelingt ein brillanter Handlungsweg, in dem zu keiner Sekunde vorhersehbar war, was uns als Nächstes erwartet. Unentwegt stand ich vor Überraschungen, die mir die Luft zum Atmen nahmen. Das Erstaunen war mir ins Gesicht geschrieben und ich wünschte, ich hätte das Ende nie gelesen, bevor die Fortsetzung da ist. Wenn du je über einen Abgrund gesprungen bist, ins Ungewisse, und unten mit voller Wucht aufschlugst, dann weißt du, wie sich der Chliffhanger anfühlt, den J.K. Bloom dir so galant vor die Füße warf.
Der Schreibstil von J.K. Bloom war seit jeher einer der ersten Gründe, warum ihre Werke „Must Reads“ für mich sind. Ihrem Stil liegt eine Bildgewalt und vor allem Ideenreichtum zu Grunde, der dich tief hinabtauchen lässt in die Seiten vor dir. Die Erzählung, aus Kiras Sicht, bringt intensive und lebendige Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle und gibt dir das Gefühl, Talbrem aus tiefster Seele zu kennen. Kiras Handlungsweisen waren perfekt nachvollziehbar und es entstand eine tiefe, nie enden wollende Verbindung zu ihr.
Mit den Protagonisten zeigt J.K. Bloom Individualität und Kreativität, Hingabe und Liebe fürs Detail. Ich traf auf die unterschiedlichsten Charaktere, ein jeder von ihnen mit Schwächen und Stärken bestückt. Am meisten hat mich Kira selbst beeindruckt, denn ich konnte gar nicht anders, als sie zu lieben. Kira nimmt alles in Kauf, um ihre Familie, aber auch jene die sie liebt, zu schützen. An ihrer Seite und stets ein Fels in der Brandung, ihre Freundin Emily. Dann Kjell, den nichts aus der Ruhe zu bringen scheint, sei die Lage noch so brenzlig.
Natürlich gab es auch die typischen „Hass“ Figuren, doch waren es gerade sie, die Leben, Würze und sogar Charme in die bunte Truppe brachten. Manchmal täuschen wir uns beim ersten Anblick und wissen nicht, ob hinter der Fassade etwas anderes liegt. Die Autorin hält sich alle Möglichkeiten offen, wenngleich mich dies oft in den Wahnsinn trieb, so zeigt es, dass ihre Vielschichtigkeit von höchstem Niveau zeugt.
Ich könnte meine Lobeshymne von „Talbrem“ noch bis zur Unendlichkeit ausführen, der Punkt bliebe immer der gleiche. Ein Werk, dessen Verlauf und Protagonisten sich mit jedem Bestseller Blockbuster messen kann!
Fazit
„Das Vermächtnis von Talbrem“ zeigt sich nicht nur mit einer Cover Wucht, sondern brilliert auch durch lebendige Bildhaftigkeit, einen Handlungsverlauf der Superlative, vollgespickt mit Geheimnissen, Verrat, Überraschungen und absoluter Unvorhersehbarkeit, sowie Protagonisten, deren Individualität und Liebe zum Detail mit keinem anderen Wort als „allumfassend“ beschrieben werden kann! Talbrem ist ein magievolles, emotionales Blockbuster Spektakel und ich bin süchti