Nach dem Mord an dem Maler Billy Farrel nimmt Poe erneut Kontakt zu George Appo auf und bittet ihn um Hilfe. Sie finden heraus, dass Dr. Templeton wieder in New York ist und George Appo bringt Poe auf die Spur von Leichendieben und Ärzten, die an den Toten ihre Experimente durchführen und auch
lebende Menschen werden entführt, damit mit frischem Material gearbeitet werden kann, so hofft Poe,…mehrNach dem Mord an dem Maler Billy Farrel nimmt Poe erneut Kontakt zu George Appo auf und bittet ihn um Hilfe. Sie finden heraus, dass Dr. Templeton wieder in New York ist und George Appo bringt Poe auf die Spur von Leichendieben und Ärzten, die an den Toten ihre Experimente durchführen und auch lebende Menschen werden entführt, damit mit frischem Material gearbeitet werden kann, so hofft Poe, endlich wieder Templetons Spur aufnehmen zu können. Um mit diesen Leuten jedoch in Kontakt zu kommen, benötig Poe die Hilfe von Kapitän Hardy.
Mit dem Tod des Malers Jimmy Farrel scheint Poes einzige Spur in seine Vergangenheit zunichte zu sein, doch mit Hilfe des Bettlers George Appo gelingt es ihm erneut, Dr. Templetons Spur aufzunehmen, und so hofft er auch, Leonie Goron wieder zu finden. Zunächst machen sich beide auf die Suche nach Kapitän Hardy, an Bord von seinem Schiff war ja ein Leichenbalsamierer, von dem Poe sich Informationen über die Leichendiebe erhofft, doch Hardy ist vom Verlust seines Schiffes schwer gezeichnet und dem Alkohol verfallen.
Wie gewohnt ist die Atmosphäre düster und bedrohlich, diese Stimung intensiviert sich noch in dem bedrohlichen Hafenviertel in dem Poe und Appo Kapitän Hardy suchen und später in der Leichenhalle. Hier kann man wirklich eine Gänsehaut bekommen!
Hauptsächlich geht es diesmal wieder um die Rahmenhandlung, Poe hat zwar am Ende auch wieder einen Alptraum, dem Edgar Allen Poes Kurzgeschichte "Das verräterische Herz" zugrunde liegt und in seinem Traum werden natürlich Parallelen zu Poes Erlebnissen gezogen, hier ist es der Präparator von Kapitän Hardys Schiff, der Poe in seinem Alptraum heimsucht.
Die Sprecher leisten wie gewohnt hervorragende Arbeit. Ulrich Pleitgen, der als Erzähler fungiert und auch Poe spricht, trägt auch diesmal mit seiner eindringlichen Stimme zu der eindringlichen, beklemmenden und bedrohlichen Grundstimmung bei.
Kapitän Hardy wird sehr plastisch und intensiv von Jürgen Wolters gesprochen und der alte Präparator wird von Christian Rode verkörpert, dessen Stimme ohnehin recht prägnat ist. Auch die Musikuntermalung mit dunklen, bedrohlichen Klängen trägt zur stimmigen Gesamtatmosphäre bei.
FaziT: Auch wenn Poe seiner Vergangenheit keinen Schritt näher gekommen ist, so überzeugt die Folge doch mit einer unheimlichen Geschichte und einer tollen, düsteren Atmosphäre, die beim Hören Gänsehaut erzeugt.