Lehrer:innen befinden sich in einem asymmetrischen (Macht-)Verhältnis gegenüber Schüler:innen und haben eine Führungsaufgabe. Plath stellt die Frage: Welche Wege gibt es hin zu einer gleichwürdigen Begegnung auch in herausfordernden pädagogischen Kontexten? Mit dem Veto-Prinzip, dem grundlegenden Veto-Recht der Beteiligten, bietet sie eine konkrete Antwort und zeigt Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische Praxis auf. Sie lehnt sich dabei an das Konzept der Gleichwürdigkeit von Jesper Juul an und bezieht es auf Führungs-Kontexte mit Lerngruppen. Das Buch bietet zum einen ein Selbst-Training für Pädagog:innen. Zum anderen Strategien und Übungen zur Umsetzung des Veto-Prinzips in Lerngruppen. Ziel ist es, Lernende in Mit- und Eigenverantwortung zu bringen und einen Prozess zu initiieren, in dem sie selbst Führungskompetenz erwerben. Das Veto-Prinzip stärkt damit Motivation und Kooperation in Lern- und Gestaltungsprozessen.
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»Ein hilfreicher Vorschlag, die Dialektik von Führen oder Wachsenlassen pädagogisch verantwortlich zu lösen.« Heinz Benner, Schulmagazin 1/2, 2024 »Die Autorin erläutert auf Basis der einleitenden Schilderung einer von Chaos und Gewalt geprägten Szene aus ihrem Schulalltag in sieben Kapiteln die von ihr entwickelten Säulen gleichwürdiger Führung. Hier werden sehr anschaulich und mit vielen oft sehr einfach umzusetzenden praxisbeispielen Wege zum Umgang mit Widerstand in Lerngruppen durch Erzeugung von Mit- und Eigenverantwortung der Schüler*innen aufgezeigt.« Tilman Barckow, 12/2023, EKZ-Informationdienste