In diesem Buch stecken zwei Märchen. „Das Wassermärchen“ berichtet von dem armen Hirten Kerim, der müde, hungrig und durstig die ungeheure Steppe durchquerte und sich große Sorgen um seine Tiere machte. Da sah er plötzlich, dass ein Geier einen noch lebenden Hasen in seinen Fängen hatte. Kerim rettet diesem das Leben und zum Dank dafür verschafft er ihm Wunderwasser. Doch damit ist noch nicht alles gut. Denn noch ist Geierkopf, dem auch ganz Trockenstadt gehört, an der Macht. „Katharinchen“ erzählt von einem Wassertröpfchen, das im Gegensatz zu allen anderen nicht das weiße Röckchen einer Schneeflocke tragen will. Solches hatte Frost Eiszapf noch nie vernommen, solange er Schneeflocken für die Erdenreise einteilte, und das tat er schon länger, als die Pyramiden am Nil stehen. Katharinchen aber, so hieß dieses Wassertröpfchen, erklärte, ein besonderes Wassertröpfchen zu sein und deshalb kein weißes Röckchen haben zu wollen. Wie wird es ihr weiter ergehen?