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Das sogenannte »Weddinger Modell« beschreitet seit 2010 neue, sehr erfolgreiche Wege in der stationären und ambulanten Behandlung. Eine zweite, gründlich überarbeitete Auflage ergänzt die Darstellung um aufschlussreiche Erfahrungen mit der Implementierung des Konzepts und Aspekte der Nachhaltigkeit von Veränderungsprozessen. Das »Weddinger Modell« stellt die Stärkung der individuellen Ressourcen und der Selbstwirksamkeit in den Mittelpunkt der psychiatrischen Arbeit. Elemente des Recovery-Konzeptes, des Empowerment sowie der Salutogenese und der Systemischen Therapie werden aufgegriffen und in…mehr
Das sogenannte »Weddinger Modell« beschreitet seit 2010 neue, sehr erfolgreiche Wege in der stationären und ambulanten Behandlung. Eine zweite, gründlich überarbeitete Auflage ergänzt die Darstellung um aufschlussreiche Erfahrungen mit der Implementierung des Konzepts und Aspekte der Nachhaltigkeit von Veränderungsprozessen. Das »Weddinger Modell« stellt die Stärkung der individuellen Ressourcen und der Selbstwirksamkeit in den Mittelpunkt der psychiatrischen Arbeit. Elemente des Recovery-Konzeptes, des Empowerment sowie der Salutogenese und der Systemischen Therapie werden aufgegriffen und in neue Strukturen für die Behandlung übersetzt. Umfassende Transparenz, Partizipation aller Beteiligten und multiprofessionelle Teams sind Kennzeichen des Konzepts, das viele Hospitanti*nnen anzieht und dafür sorgt, dass das St. Hedwig-Krankenhaus freie Stellen auch in der Pflege schnell besetzen kann.
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Autorenporträt
Dr. med. Lieselotte Mahler ist Chefärztin der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie I der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk, Berlin.
Inhaltsangabe
Geleitwort zur zweiten Auflage 11Andreas HeinzVorwort I 13Michaela AmeringVorwort II 15Gwen SchulzWeddinger Modell: Entstehung, Herangehensweise und Zielsetzung 18Lieselotte MahlerEntstehung 18Recoveryorientierung 25Wechselwirkung von Haltung und Strukturen 32Interprofessionelle therapeutische Haltung und Beziehung 35Lieselotte MahlerIndividualisierung von Therapie und Genesung 35Interprofessionalität 42Behandlung im Lebenskontext und Einbeziehung von Bezugspersonen 51Der psychiatrische Raum: Authentisch, kreativ und »normal« 55Gemeinsam riskierte verantwortungsvolle Entscheidungen 57Offene Begegnungen - Haltung zu Aggressionen und Zwangsmaßnahmen 63Veränderungen der klinischen Praxis und der Stationsstrukturen 72Lieselotte MahlerMultiprofessionelle Bezugstherapeutenteams 77Interprofessionelle Therapieplanung und -besprechung 82Interprofessionelle Visiten 101Genesungsbegleitung und Angehörigenpeers 121Aktive trialogische Arbeit 123Normalisierung des psychiatrischen Settings 127Flexibilität des Behandlungssettings bei Behandlerkontinuität 131Postvention ist Prävention: Leitfadengestützte Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen 136Behandlungsvereinbarungen und Krisenpläne 142Theoretische Vernetzungen 149Lieselotte MahlerResilienz- und Ressourcenorientierung 150Empowerment 157Salutogenese 158Bedürfnisangepasste Therapie 161Trialog 165Synergien 169Integrierte Versorgung und Weddinger Modell 169Jürgen Gallinat und Christiane MontagSoteria und Weddinger Modell 177Jürgen GallinatHaltungsempfehlungen 186Psychotherapie 186Christiane MontagMedikation 191Jürgen GallinatImplementierung des Weddinger Modells 200Ina Jarchov-JádiTheoretische Grundlagen und praktische Hinweise 201Gestaltung der Projektphasen 216Prozessbegleitung nach der Implementierung 243Ein Konzept beginnt zu wirken 246Zusammenfassung 250Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudien 253Christiane MontagAuswirkungen auf die Behandlungsqualität 2010 - 2011 253Auswirkungen des Weddinger Modells auf die Häufigkeit und Dauer von Zwangsmaßnahmen 263Diskussion der Studienergebnisse 266Danksagung 269Literatur 270Verzeichnis der Abbildungen und TabellenAbbildung 1: Positive Wechselwirkungen von Struktur und Haltung 32Abbildung 2: Gefahren und Probleme der Multiprofessionalität in tradierten Stationsstrukturen 42Abbildung 3: Chancen und Ressourcen der Multiprofessionalität 45Abbildung 4: Geteilte Risiko- und Verantwortungsübernahme 58Abbildung 5a: Grundbausteine des Weddinger Modells 74Abbildung 5b: Stationsstrukturen des Weddinger Modells 75Abbildung 6: Ziele der aufnahmenahen und der entlassungsnahen Therapieplanung 90Abbildung 7: Auszug aus dem Vordruck einer Behandlungsvereinbarung 144Abbildung 8: Vordruck eines stationären Krisenplans (kurze Version) 147Abbildung 9: Vernetzung des Weddinger Modells mit dem Kohärenzbegriff Antonovskys 162Abbildung 10: Das Weddinger Modell - Projekt und Prozess in einem 205Abbildung 11: Projektrelevante Merkmale des Weddinger Modells 206Abbildung 12: Vier Schritte von Changemanagement und Projektmanagement 208Abbildung 13: Both-Directions-Ansatz 213Abbildung 14: Projektmanagement- und Changemanagement-Phasen 218Abbildung 15: Zeitschiene Vorkonzept des Weddinger Modells 220Abbildung 16: Problemlösungszyklus 222Abbildung 17: Beispiele für entscheidungsrelevante Parameter der Entscheidungsträger 225Abbildung 18: Vom Problem zur Projektvereinbarung - Entwicklungsstufen innerhalb der Initialisierungsphase 226Abbildung 19: Vier-Stufen-Schema zur Planung der Teilprojekte 228Abbildung 20: Die Mitarbeiterin von Anfang an einbeziehen - eine Prävention gegen passiven und aktiven Widerstand 231Abbildung 21: Organigramm der Projektplanung des Weddinger Modells 233Abbildung 22: Zeitschiene Projektplanung Weddinger Modell 234Abbildung 23: Gestaltungsgrundsätze des Symposiums 236Abbildung 24: Grundlagenseminar Weddinger Modell 237Abbildung 25: Zeitplan zur Implementierung und Prozessbegleitung des Weddinger Modells 244Abbildung 26: Auswertung der Evaluationsrunden nach Einführung des Weddinger Modells 247Abbildung 27: Ablaufschema der Evaluation des Weddinger Modells 2010 - 2011 255Abbildung 28: Evaluation des Weddinger Modells 2010 - 2011: Fallzahlen nach Diagnosegruppen 257Abbildung 29: Weddinger Patientenzufriedenheitsbogen: Vergleich der Erhebungen 2010 und 2011 259Abbildung 30: Qualität der therapeutischen Beziehung im Vergleich der Erhebungen 2010 und 2011 aus Patienten- und Therapeutenperspektive 260Abbildung 31: Fragebogen Mitarbeiterzufriedenheit, Summenscore 262Tabelle 1: Gegenüberstellung von klassischer Psychiatrie, Recoveryansatz und Weddinger Modell 29Tabelle 2: Charakteristika von Therapieplanung und Therapiebesprechung 83Tabelle 3: Beispiel interdisziplinärer Therapieplan 94Tabelle 4: Exemplarischer Wochenplan mit allen Visiten 108Tabelle 5: Unterschiede des ambulanten und stationären Trialogs: Psychoseseminar versus Weddinger Modell 167Tabelle 6: Charakteristika von Integrierter Versorgung mit ACT-Team und Weddinger Modell 175Tabelle 7: Von der Idee bis zum Projektantrag - Beispiel Weddinger Modell 220Tabelle 8: Grundlagenseminare: prozentuale Teilnahme der Mitarbeitenden 238Tabelle 9: Auswertung der Evaluationsbögen zu den Grundlagenseminaren Weddinger Modell 239Tabelle 10: Teilnahme von Patienten, Angehörigen und Personal an der Evaluation des Weddinger Modells 2010 - 2011 255Tabelle 11: Vergleich demografischer Variablen und Erkrankungscharakteristika zwischen PUK SHK und Kontrollkrankenhäusern 258Verzeichnis der DownloadmaterialienGrundprinzipien der Umsetzung des Weddinger ModellsAllgemeine Hinweise zur Therapieplanung mit Patientin und MBTBeispielfragen für die aufnahmenahe TherapieplanungBeispielfragen für die entlassungsnahe TherapieplanungGesprächsinterventionen bei Problemsituationen in der TherapieplanungPartizipative und transparente Erstellung des EntlassungsbriefsMerkmale der MBT-Visite und BedarfssprechstundeAllgemeine Hinweise zum trialogischen BehandlungsansatzPostvention und Prävention von Aggressionen und ZwangsmaßnahmenSetting der Nachbesprechung von ZwangsmaßnahmenLeitfaden zur Nachbesprechung von ZwangsmaßnahmenVordruck einer BehandlungsvereinbarungKurzer KrisenplanLanger KrisenplanBeispielhaft ausgefüllter langer KrisenplanGrundsätze der PharmakotherapieFragen zur Machbarkeit des Weddinger ModellsHinweise zur Antragstellung von ProjektenWeddinger Fragebogen zur Patientenzufriedenheit - Patient (WPAZ-P)Weddinger Fragebogen zur Patientenzufriedenheit - Angehörige (WPAZ-A)Weddinger Fragebogen zur Patientenzufriedenheit - Personal (WPAZ-Pers.)Resilienzfragebogen
Geleitwort zur zweiten Auflage 11Andreas HeinzVorwort I 13Michaela AmeringVorwort II 15Gwen SchulzWeddinger Modell: Entstehung, Herangehensweise und Zielsetzung 18Lieselotte MahlerEntstehung 18Recoveryorientierung 25Wechselwirkung von Haltung und Strukturen 32Interprofessionelle therapeutische Haltung und Beziehung 35Lieselotte MahlerIndividualisierung von Therapie und Genesung 35Interprofessionalität 42Behandlung im Lebenskontext und Einbeziehung von Bezugspersonen 51Der psychiatrische Raum: Authentisch, kreativ und »normal« 55Gemeinsam riskierte verantwortungsvolle Entscheidungen 57Offene Begegnungen - Haltung zu Aggressionen und Zwangsmaßnahmen 63Veränderungen der klinischen Praxis und der Stationsstrukturen 72Lieselotte MahlerMultiprofessionelle Bezugstherapeutenteams 77Interprofessionelle Therapieplanung und -besprechung 82Interprofessionelle Visiten 101Genesungsbegleitung und Angehörigenpeers 121Aktive trialogische Arbeit 123Normalisierung des psychiatrischen Settings 127Flexibilität des Behandlungssettings bei Behandlerkontinuität 131Postvention ist Prävention: Leitfadengestützte Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen 136Behandlungsvereinbarungen und Krisenpläne 142Theoretische Vernetzungen 149Lieselotte MahlerResilienz- und Ressourcenorientierung 150Empowerment 157Salutogenese 158Bedürfnisangepasste Therapie 161Trialog 165Synergien 169Integrierte Versorgung und Weddinger Modell 169Jürgen Gallinat und Christiane MontagSoteria und Weddinger Modell 177Jürgen GallinatHaltungsempfehlungen 186Psychotherapie 186Christiane MontagMedikation 191Jürgen GallinatImplementierung des Weddinger Modells 200Ina Jarchov-JádiTheoretische Grundlagen und praktische Hinweise 201Gestaltung der Projektphasen 216Prozessbegleitung nach der Implementierung 243Ein Konzept beginnt zu wirken 246Zusammenfassung 250Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitstudien 253Christiane MontagAuswirkungen auf die Behandlungsqualität 2010 - 2011 253Auswirkungen des Weddinger Modells auf die Häufigkeit und Dauer von Zwangsmaßnahmen 263Diskussion der Studienergebnisse 266Danksagung 269Literatur 270Verzeichnis der Abbildungen und TabellenAbbildung 1: Positive Wechselwirkungen von Struktur und Haltung 32Abbildung 2: Gefahren und Probleme der Multiprofessionalität in tradierten Stationsstrukturen 42Abbildung 3: Chancen und Ressourcen der Multiprofessionalität 45Abbildung 4: Geteilte Risiko- und Verantwortungsübernahme 58Abbildung 5a: Grundbausteine des Weddinger Modells 74Abbildung 5b: Stationsstrukturen des Weddinger Modells 75Abbildung 6: Ziele der aufnahmenahen und der entlassungsnahen Therapieplanung 90Abbildung 7: Auszug aus dem Vordruck einer Behandlungsvereinbarung 144Abbildung 8: Vordruck eines stationären Krisenplans (kurze Version) 147Abbildung 9: Vernetzung des Weddinger Modells mit dem Kohärenzbegriff Antonovskys 162Abbildung 10: Das Weddinger Modell - Projekt und Prozess in einem 205Abbildung 11: Projektrelevante Merkmale des Weddinger Modells 206Abbildung 12: Vier Schritte von Changemanagement und Projektmanagement 208Abbildung 13: Both-Directions-Ansatz 213Abbildung 14: Projektmanagement- und Changemanagement-Phasen 218Abbildung 15: Zeitschiene Vorkonzept des Weddinger Modells 220Abbildung 16: Problemlösungszyklus 222Abbildung 17: Beispiele für entscheidungsrelevante Parameter der Entscheidungsträger 225Abbildung 18: Vom Problem zur Projektvereinbarung - Entwicklungsstufen innerhalb der Initialisierungsphase 226Abbildung 19: Vier-Stufen-Schema zur Planung der Teilprojekte 228Abbildung 20: Die Mitarbeiterin von Anfang an einbeziehen - eine Prävention gegen passiven und aktiven Widerstand 231Abbildung 21: Organigramm der Projektplanung des Weddinger Modells 233Abbildung 22: Zeitschiene Projektplanung Weddinger Modell 234Abbildung 23: Gestaltungsgrundsätze des Symposiums 236Abbildung 24: Grundlagenseminar Weddinger Modell 237Abbildung 25: Zeitplan zur Implementierung und Prozessbegleitung des Weddinger Modells 244Abbildung 26: Auswertung der Evaluationsrunden nach Einführung des Weddinger Modells 247Abbildung 27: Ablaufschema der Evaluation des Weddinger Modells 2010 - 2011 255Abbildung 28: Evaluation des Weddinger Modells 2010 - 2011: Fallzahlen nach Diagnosegruppen 257Abbildung 29: Weddinger Patientenzufriedenheitsbogen: Vergleich der Erhebungen 2010 und 2011 259Abbildung 30: Qualität der therapeutischen Beziehung im Vergleich der Erhebungen 2010 und 2011 aus Patienten- und Therapeutenperspektive 260Abbildung 31: Fragebogen Mitarbeiterzufriedenheit, Summenscore 262Tabelle 1: Gegenüberstellung von klassischer Psychiatrie, Recoveryansatz und Weddinger Modell 29Tabelle 2: Charakteristika von Therapieplanung und Therapiebesprechung 83Tabelle 3: Beispiel interdisziplinärer Therapieplan 94Tabelle 4: Exemplarischer Wochenplan mit allen Visiten 108Tabelle 5: Unterschiede des ambulanten und stationären Trialogs: Psychoseseminar versus Weddinger Modell 167Tabelle 6: Charakteristika von Integrierter Versorgung mit ACT-Team und Weddinger Modell 175Tabelle 7: Von der Idee bis zum Projektantrag - Beispiel Weddinger Modell 220Tabelle 8: Grundlagenseminare: prozentuale Teilnahme der Mitarbeitenden 238Tabelle 9: Auswertung der Evaluationsbögen zu den Grundlagenseminaren Weddinger Modell 239Tabelle 10: Teilnahme von Patienten, Angehörigen und Personal an der Evaluation des Weddinger Modells 2010 - 2011 255Tabelle 11: Vergleich demografischer Variablen und Erkrankungscharakteristika zwischen PUK SHK und Kontrollkrankenhäusern 258Verzeichnis der DownloadmaterialienGrundprinzipien der Umsetzung des Weddinger ModellsAllgemeine Hinweise zur Therapieplanung mit Patientin und MBTBeispielfragen für die aufnahmenahe TherapieplanungBeispielfragen für die entlassungsnahe TherapieplanungGesprächsinterventionen bei Problemsituationen in der TherapieplanungPartizipative und transparente Erstellung des EntlassungsbriefsMerkmale der MBT-Visite und BedarfssprechstundeAllgemeine Hinweise zum trialogischen BehandlungsansatzPostvention und Prävention von Aggressionen und ZwangsmaßnahmenSetting der Nachbesprechung von ZwangsmaßnahmenLeitfaden zur Nachbesprechung von ZwangsmaßnahmenVordruck einer BehandlungsvereinbarungKurzer KrisenplanLanger KrisenplanBeispielhaft ausgefüllter langer KrisenplanGrundsätze der PharmakotherapieFragen zur Machbarkeit des Weddinger ModellsHinweise zur Antragstellung von ProjektenWeddinger Fragebogen zur Patientenzufriedenheit - Patient (WPAZ-P)Weddinger Fragebogen zur Patientenzufriedenheit - Angehörige (WPAZ-A)Weddinger Fragebogen zur Patientenzufriedenheit - Personal (WPAZ-Pers.)Resilienzfragebogen
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