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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Germanistik/Mediävistik), Veranstaltung: Drachenkämpfe in mittelhochdeutscher Epik und Legende, Sprache: Deutsch, Abstract: Königin Isolde von Irland wird nicht als eine untertänige, fast schon domestizierte Ehefrau dargestellt, sondern nimmt durch ihre besonderen Eigenschaften und ihr eigenmächtiges Handeln männlich kodierte Rollenmuster ein. Die Konzeption ihrer Figur im Versroman "Tristan und Isolde" stellt somit ein Aufbrechen der Rollenhierarchie dar, was…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Germanistik/Mediävistik), Veranstaltung: Drachenkämpfe in mittelhochdeutscher Epik und Legende, Sprache: Deutsch, Abstract: Königin Isolde von Irland wird nicht als eine untertänige, fast schon domestizierte Ehefrau dargestellt, sondern nimmt durch ihre besonderen Eigenschaften und ihr eigenmächtiges Handeln männlich kodierte Rollenmuster ein. Die Konzeption ihrer Figur im Versroman "Tristan und Isolde" stellt somit ein Aufbrechen der Rollenhierarchie dar, was an den Versen 9264-9982 herausgestellt werden soll. Es ist nicht ausschließlich die "schœne", die König Gurmun an seiner Frau zu schätzen weiß, auch ihre "wîsheit" zeichnet die Königin Irlands aus. Bei der besagten Isolde handelt es sich um die Figur Königin Isolde von Irland aus Gottfrieds Versroman "Tristan und Isolde". Sie ist sehr gebildet und handelt autonom. Dabei begegnet sie dem König in Regierungsgeschäften auf Augenhöhe. Nicht nur durch ihre rhetorischen Fähigkeiten ist Isolde den männlichen Figuren des Werkes intellektuell überlegen, ihre Klugheit manifestiert sich ebenfalls in ihren medizinischen Fähigkeiten. Außerdem scheint sie der Zauberei mächtig zu sein.