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Sind Sie neugierig auf ferne Zeiten und fremde Kulturen? Wollen Sie wissen, ob es noch andere Arten zu denken gibt als unsere? Ich auch. Deshalb erforsche ich seit vierzehn Jahren die Geschichte der persischsprachigen Kultur. Eine meiner Leidenschaften ist ein persisches Geschichtswerk, das so spannend ist wie ein Roman. Es handelt von Mas'ûd von Ghazna (1030-41). Wenn Sie Noah Gordons "Medicus" gelesen haben, dann kennen Sie ihn schon: Sieben Jahre vor Ibn Sinas Tod unterwarf er nämlich Isfahan. Besuchen Sie jetzt mit mir den Chronisten seiner Herrschaft, einen außergewöhnlichen Denker: Abo…mehr

Produktbeschreibung
Sind Sie neugierig auf ferne Zeiten und fremde Kulturen? Wollen Sie wissen, ob es noch andere Arten zu denken gibt als unsere? Ich auch. Deshalb erforsche ich seit vierzehn Jahren die Geschichte der persischsprachigen Kultur. Eine meiner Leidenschaften ist ein persisches Geschichtswerk, das so spannend ist wie ein Roman. Es handelt von Mas'ûd von Ghazna (1030-41). Wenn Sie Noah Gordons "Medicus" gelesen haben, dann kennen Sie ihn schon: Sieben Jahre vor Ibn Sinas Tod unterwarf er nämlich Isfahan. Besuchen Sie jetzt mit mir den Chronisten seiner Herrschaft, einen außergewöhnlichen Denker: Abo l-Fazl-e Beyhaqî. Er lebte und arbeitete am Hof der Ghaznaviden. Diese Dynastie war eine echte Regionalmacht und beherrschte im 11. Jahrhundert das heutige Afghanistan, Teile Irans, des heutigen Turkmenistan, Tadschikistan, Pakistan und Nordindien. Begleiten Sie mich auf eine Reise ins alte Persien und lernen Sie mehr über das muslimische Mittelalter. Sie erfahren: - Was am Hof der Ghaznaviden an einem Wendepunkt der Geschichte passiert ist, - welche Menschen im Hofleben eine Rolle spielten und wie sie waren, - wie Geschichtsschreibung damals funktionierte, wozu sie gut war und was man aus ihr lernen kann - und was nicht, - welche Forschungsprobleme noch ungelöst sind und warum.
Autorenporträt
Dr. Susanne Kurz ist Islamwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Geschichte der persischsprachigen Kultur. Sie hat über die Seldschuken (11. Jh.), persische Witze und Anekdoten (14.-19. Jh.) und die graeco-islamische Medizin im Indien der Moguln (16.-19. Jh.) geforscht. Zu diesen und anderen Themen schreibt sie auch Beiträge auf ihrem Blog Persophonie: Kultur-Geschichte. Für Abo l-Fazl-e Beyhaqîs "Geschichte Mas'ûds" interessiert sie sich bereits seit ihrer Studienzeit und wirkt u.a. an einer deutschen Übersetzung des Werkes mit. Von 2005 bis 2015 war sie an den Universitäten Tübingen und Bochum in zwei interdisziplinären Forschungsprojekten und als Professurvertreterin an der Universität Tübingen beschäftigt. Im Augenblick arbeitet sie an der Fertigstellung ihrer Habilitationsschrift.