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Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit der jungen Josefa Burger. Mit fünf Jahren verliert sie die Mutter, von der sie die Schönheit, die Musikalität und das Zigeunerblut erbt, zehn Jahre später ist auch ihr Vater tot. Groß ist das Glück, als ihr eine Stelle als Gesellschafterin in Mecklenburg auf Schloss Dittborn zugesagt wird. Allerdings gibt es viele Gerüchte um das Schloss, in dem es so spuken soll, dass keine Gesellschafterin es dort lange aushält. Vor nichts fürchtet sich Josefa weniger als vor Gespenstern, aber seltsam ist die Stimmung in dem großzügigen und elegant eingerichteten…mehr

Produktbeschreibung
Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit der jungen Josefa Burger. Mit fünf Jahren verliert sie die Mutter, von der sie die Schönheit, die Musikalität und das Zigeunerblut erbt, zehn Jahre später ist auch ihr Vater tot. Groß ist das Glück, als ihr eine Stelle als Gesellschafterin in Mecklenburg auf Schloss Dittborn zugesagt wird. Allerdings gibt es viele Gerüchte um das Schloss, in dem es so spuken soll, dass keine Gesellschafterin es dort lange aushält. Vor nichts fürchtet sich Josefa weniger als vor Gespenstern, aber seltsam ist die Stimmung in dem großzügigen und elegant eingerichteten Schloss schon. Baronin Dittborn ist keineswegs eine pflegebedürftige weißhaarige Dame, sondern eine robuste Frau, die im scharfen Galopp über das Land reitet. Der junge Baron, ein gut aussehender Dreißiger, ist so zurückhaltend wie pflichtbewusst und Gäste oder Einladungen scheint es nicht zu geben. Doch Josefas stille Heiterkeit bringt Leben in das düstere Schloss und mit ihrem emotionalen Geigenspiel öffnet sie endgültig die Herzen: bald erfährt Josefa den Grund der verhaltenen Traurigkeit und auch die Geschichte des weißen Pferdes, das die Baronin immer wieder zu Tode erschreckt. Als es eines Tages auch ihr begegnet, ahnt sie schnell, was wirklich hinter dem Spuk steckt ...Die Geister der Vergangenheit – eine ungewöhnliche Liebesgeschichte!-
Autorenporträt
Anny Freifrau von Panhuys (1879 – nach 1941) ist eine deutsche Unterhaltungsschriftstellerin in der Tradition von Nataly von Eschstruth, Hedwig Courths-Maler und Helene Butenschön ("Fr. Lehne"), die etwa 100 Romane geschrieben hat und auch als Schauspielerin tätig war. Geboren wurde sie am 27. März 1879 als Tochter des Dachdeckermeisters, Dachpappenfabrikanten und Gelegenheitsdichters Ignaz Umouaft in Eberswalde. Durch ihre Adelsheirat wurde sie Freifrau. Panhuys begann um 1915, meist mehrere Romane pro Jahr zu veröffentlichen und war bis zu Beginn der vierziger Jahre literarisch aktiv. 1931 kehrte sie wieder nach Eberswalde zurück, wo sie in der Grabowstraße 28 wohnte. Ihr genaues Todesdatum konnte nicht ermittelt werden. Ihre Bücher wurden auch nach ihrem Tod noch immer wieder neu aufgelegt – vor allem in den fünfziger und sechziger Jahren – und teils auch ins Niederländische übersetzt. Während die Romane der älteren Nataly von Eschstruth vornehmlich im gehobenen Adelsmilieu spielen, ist Anny von Panhuys' Hauptthema der Niedergang und Bedeutungsverlust des (in ihren Büchern meist verarmten) Adels und sein Streben nach Anschluss an die neue bürgerliche Welt.