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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Universität Konstanz, Veranstaltung: Frankreich in der Welt 1945-69, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht, wie der Weg der europäischen Einigung nach dem Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) im August 1954 weiter beschritten wurde. Dabei wird versucht zu analysieren, wie die verschiedenen verantwortlichen Persönlichkeiten, weltpolitischen Machtkonstellationen und Ereignisse diesen Prozess gestalteten. Erläutert werden soll, warum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, Universität Konstanz, Veranstaltung: Frankreich in der Welt 1945-69, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht, wie der Weg der europäischen Einigung nach dem Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) im August 1954 weiter beschritten wurde. Dabei wird versucht zu analysieren, wie die verschiedenen verantwortlichen Persönlichkeiten, weltpolitischen Machtkonstellationen und Ereignisse diesen Prozess gestalteten. Erläutert werden soll, warum diese Entwicklung in der Unterzeichnung der römischen Verträge im März 1957 mündete und nicht in einem ähnlichen Debakel wie bei der EVG. Die Rolle Frankreichs wird hier vorrangig behandelt, denn eine Betrachtung aller involvierten Länder, ihrer Interessen und besonderen Situationen würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Da dem deutsch-französischen Verhältnis bei den europäischen Einigungsbemühungen eine Schlüsselfunktion zukam und zukommt, kann Deutschland hier jedoch nicht gänzlich außer Acht gelassen werden. Nur eine Aussöhnung der zwei „Erzfeinde“ und Nachbarn ermöglichte den Zusammenschluß Westeuropas überhaupt. Der verbreiteten Meinung, dass man die Verträge von Rom lediglich dem Wiederaufleben der europäischen Idee („relance européenne“) zu verdanken hat, wird hier nicht gefolgt. Vielmehr wird festgestellt werden müssen, dass das Zustandekommen der Verträge hauptsächlich der Beharrlichkeit von Persönlichkeiten (z.B. Spaak, Monnet, Mollet, Adenauer), die in dieser Zeit die politische Verantwortung trugen, und der für das Projekt Europa glücklichen geschichtlichen Umstände anzurechnen ist. Die wichtigsten Titel der Literatur waren hier die Sammelbände der Historiker-Verbindungsgruppe bei der Kommission der Europäischen Gemeinschaften. Zunächst einmal der von Enrico Serra herausgegebene Band 3 „Il rilancio dell‘Europa e i Trattati di Roma“. Dann der Band 4 „Die Europäische Integration vom Schuman-Plan bis zu den Verträgen von Rom“, der von Gilbert Trausch herausgegeben wurde. In diesen Sammelbänden findet man Beiträge der Mitglieder der Historiker-Verbindungsgruppe, aber auch anderer europäischer Historiker. Es ergibt sich so ein relativ ganzheitliches Bild zu dem jeweiligen Thema, da es von allen Länderperspektiven her beleuchtet wird. Der Aufsatz von Pierre Guillen im Vierteljahresheft für Zeitgeschichte „Frankreich und der europäische Wiederaufschwung“ war wertvoll hinsichtlich der Aufdeckung des falschen Eindrucks, dass nur die „relance européenne“ zu den römischen Verträgen geführt habe. [...]