Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Werbeanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Wort in der Anzeigenwerbung. Im ersten Kapitel werden Unterschiede zwischen Wort und Bild dargestellt und die Rolle von Schlüsselwörtern erläutert. Weiterhin setzt sich dieses Kapitel mit Abweichungen auseinander, die Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe erzeugen sollen. Hierbei wird auf Besonderheiten durch das Wort auf graphemischer und semantischer Ebene eingegangen. Zum einen benötigen neue Produkte Bezeichnungen und Charakterisierungen, die sich von den schon vorhandenen unterscheiden; zum anderen braucht Werbung kurze Formulierungen: Komposita tragen zur Erfüllung dieser Forderungen bei. Das zweite Kapitel stellt die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bildung von Komposita vor. Es erläutert insbesondere die Methode der Zusammensetzung durch die Binnenmajuskel, die in der Werbung immer häufiger anzutreffen ist. Mit Hilfe von verschiedenen Anzeigen veranschaulicht und untermauert das dritte Kapitel die vorangegangenen Darlegungen des ersten und zweiten Kapitels. Hierfür wird Werbung für Computerzubehör aus den Zeitschriften ComputerPartner, Computerwoche und eine Beilage aus der taz, die tageszeitung, die für Artikel aus dem tazshop wirbt, verwendet. Kapitel 3.1 analysiert die Anzeigen aus der Computerbranche hauptsächlich hinsichtlich Schlüsselwörtern und Wort-Bild-Beziehungen. Hingegen beschränkt sich das Kapitel 3.2 weitgehend auf die in der Zeitungsbeilage enthaltenen Komposita, wobei es die Häufigkeit der Wortverbindungsarten und der Wortarten in den Vordergrund rückt. Die für diese Arbeit grundlegende Literatur ist von Manuela Baumgart, Die Sprache der Anzeigenwerbung; Bernhard Sowinski, Werbung; Franz Patocka, Charakteristika der Werbesprache und Stephan Stein, Majuskeln im WortInnern. Ein neuer graphostilistischer Trend für die Schreibung von Komposita in der Werbesprache.