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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich 09 - Germanistik und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Schuberts Klavierlieder, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons bedeutete eine "doppelte Herausforderung" der internationalen Gesellschaft. Zum einen wurde ihre Homogenität durch den Sieg der Revolution in Frankreich gestört, zum anderen das Ordnungsprinzip des Gleichgewichts der Kräfte in Frage gestellt. Als Gegenkräfte traten die Großmächte Österreich, Preußen, Russland…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich 09 - Germanistik und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Schuberts Klavierlieder, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons bedeutete eine "doppelte Herausforderung" der internationalen Gesellschaft. Zum einen wurde ihre Homogenität durch den Sieg der Revolution in Frankreich gestört, zum anderen das Ordnungsprinzip des Gleichgewichts der Kräfte in Frage gestellt. Als Gegenkräfte traten die Großmächte Österreich, Preußen, Russland und Großbritannien auf, die ihre spezifischen Interessenlagen zur Geltung bringen wollten. Der großen politischen Umwälzung folgte in der ersten Hälfte des 19. Jh. Eine Ära des Friedens. Innenpolitische Gegensätze standen im Vordergrund der Entwicklung. Schuberts Leben und Schaffen fällt in die so genannte Restaurationszeit. In den Jahren von 1815 bis 1830 herrschte in allen europäischen Staaten die Bestrebung, die politischen Verhältnisse der Zeit vor der Französischen Revolution wiederherzustellen. Napoleons Herrschaft hatte jedoch nicht nur negative Züge. Sie weckte vor allem die nationalen und demokratischen Bewegungen des Kontinents, sodass in den folgenden 35 Jahren ab 1815 die Geschichte Europas von zwei widerstreitenden Strömungen geprägt wurde. Zum einen durch die bestehenden Beharrungskräfte der alten Ordnung, zum anderen durch die Erneuerungskräfte der revolutionären Befreiungs- und Nationalbewegung. Den alten Gewalten und ihren Einrichtungen in Staat, Gesellschaft und Kirche, die auf dem Wiener Kongress restauriert wurden, stand nun ein erstarktes Bürgertum gegenüber. Es vertrat die Ideen der Freiheit und der nationalen Einheit gegen Staatsallmacht und Privilegien. Noch beherrschte der soziale Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum die Zeit, sodass die "Frage nach dem sozialen Staat, der freiheitlichen Verfassung und dem gerechten sozialen Gefüge" das ausgehende 19. Jh. beherrschte.

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