Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Rhein-Waal (Fakultät für Gesellschaft und Ökonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung beeinflusst nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche und lässt die Grenzen zwischen der analogen und der digitalen Welt verschwimmen, auch in der Tourismusbranche (Horster, 2017). Für den Tourismus bietet die Digitalisierung eine Möglichkeit zur einfacheren, schnelleren und günstigeren Bereitstellung von Informationen und digitalen Services, welche potentielle Gäste in allen Phasen der Customer Journey benötigen (Bieger & Beritelli, 2018). Die Möglichkeiten der Digitalisierung gehen jedoch über die reine Informationsbereitstellung hinaus und eröffnen durch Innovationen wie z.B. künstliche Intelligenzen, neue Möglichkeiten, sowohl für die Konsumenten- als auch die Anbieterseite (Tourismuszukunft, 2018). Die Chancen und Potenziale der Digitalisierung werden allerdings noch längst nicht überall ausreichend genutzt. Destinationen verfügen zwar über Unmengen für den Gast potentiell interessanter Informationen und Daten, jedoch werden diese oftmals nicht vollständig digital erfasst oder sind nicht aktuell. So stehen sie letztendlich nicht im richtigen Moment dort zur Verfügung, wo Gäste nach ihnen suchen und sind für diese somit unsichtbar und wertlos (Tourismuszukunft, 2018). Diese Entwicklung und die daraus resultierenden Probleme stellen Tourismusdestinationen und ihre Destinationsmanagementorganisationen (DMOs) vor folgende Herausforderungen: . Wie macht die Destination sich und ihr gesamtes touristisches Angebot digital sichtbar und leicht auffindbar? . Wie stellt sie dem Gast schnell und einfach relevante, korrekte und aktuelle Informationen (aus einer Hand) bereit, möglichst auf allen für potentielle Gäste relevanten Kanälen gleichzeitig? Es bedarf einer guten Vernetzung sowohl der verschiedenen touristischen Anbieter untereinander als auch mit den zuständigen DMOs. Ein professionelles Datenmanagement ist also unerlässlich, um die oben genannten Herausforderungen zu erfüllen, im Wettbewerb zu bestehen und gleichzeitig einen immensen Verwaltungsaufwand zu vermeiden (MWE 2016; Tourismuszukunft, 2018). Worauf es bei einem zukunftsfähigen Datenmanagement in touristischen Destinationen ankommt, wird in der vorliegenden Arbeit erläutert und am Beispiel des Content Netzwerk Brandenburg veranschaulicht.
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