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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,0, Universität Regensburg (Geschichte), Veranstaltung: Höfische Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich der Frage, wie sich der "Reichston" Walthers von der Vogelweide in den Thronfolgestreit von 1198 im Heiligen Römischen Reich zeitlich datieren lässt. Außerdem wird auf die geschichtlichen und politischen Hintergründe der Entstehung eingegangen. Vor der Analyse der Datierung und der politischen Aussagekraft dieses Werks wird zunächst der Autor Walther von der Vogelweide etwas genauer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,0, Universität Regensburg (Geschichte), Veranstaltung: Höfische Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit widmet sich der Frage, wie sich der "Reichston" Walthers von der Vogelweide in den Thronfolgestreit von 1198 im Heiligen Römischen Reich zeitlich datieren lässt. Außerdem wird auf die geschichtlichen und politischen Hintergründe der Entstehung eingegangen. Vor der Analyse der Datierung und der politischen Aussagekraft dieses Werks wird zunächst der Autor Walther von der Vogelweide etwas genauer beleuchtet, bevor dann alle drei Strophen des „Reichstons“ behandelt werden. Das Jahr 1198 markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Kaiser Heinrich VI. war im vorangegangenen Jahr, am 28. September 1197, überraschend auf einer Italienreise gestorben. Heinrichs Sohn Friedrich II., der bereits zum Mitregenten gewählt wurde, war aufgrund seines sehr jungen Alters von erst drei Jahren als Nachfolger ungeeignet. So stellte sich die Frage nach seiner Nachfolge, die das Reich tief spaltete. Es entstanden zwei Lager im Heiligen Römischen Reich, die um die Krone und somit um die Herrschaft im Reich stritten. Auf der einen Front stand der Welf Otto IV., auf der anderen Front stand Philipp von Schwaben, der Bruder des verstorbenen Kaisers und somit Friedrichs Onkel. Philipp von Schwaben setzte sich zunächst für die Krönung seines Neffen ein, bis er schließlich selbst nach der Krone strebte. So kam es im Jahr 1198 zu einer doppelten Königswahl im Heiligen Römischen Reich.