Im Zentrum des Buches steht die Sicht des jüdischen Widerstandskämpfers David Frankfurter auf sein Leben und den Mord an Wilhelm Gustloff. Am 4. Februar 1936 erschießt David Frankfurter in Davos den Leiter der NSDAP-Landesgruppe Schweiz, Wilhelm Gustloff. Frankfurter war nicht der erste jüdische Widerstandskämpfer, aber er ist ein frühes Beispiel für einen Juden, der erfolgreich zur Waffe gegriffen und seine Tat überlebt hat, um davon zu erzählen. Im Zentrum des Buches steht seine eigene Sicht auf sein Leben, wie sie sich aus seinen Memoiren und weiteren Egodokumenten erschließen lässt. Durch den Einbezug zusätzlicher Quellen geht es über die reine Beschreibung des Selbstbildes von Frankfurter hinaus und erlaubt einen ganzheitlichen lebensweltlichen Blick auf ihn. Sabina Bossert hat am Basler Zentrum für Jüdische Studien promoviert und ist Fachreferentin Jüdische Zeitgeschichte am Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich.
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