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David Humes Beitrag zu den zentralen Themen der im 18. Jahrhundert neuentstandenen Wissenschaft der Ästhetik hat bislang eine zu geringe Aufmerksamkeit gefunden. Seiner in den Essays entwickelten ästhetischen Kritik – vorbereitet durch die im Traktat über die menschliche Natur durchgeführte Untersuchung von Verstand, Affektivität und Moral – geht es weniger um eine Theorie des Schönen oder der ästhetischen Wahrnehmung, sondern, wie nachmals Kant, um die Bestimmung des Geschmacksurteils. Sie will die seit Shaftesburys und Hutchesons Entdeckung eines »internel sense« aufkommende Frage nach dem…mehr

Produktbeschreibung
David Humes Beitrag zu den zentralen Themen der im 18. Jahrhundert neuentstandenen Wissenschaft der Ästhetik hat bislang eine zu geringe Aufmerksamkeit gefunden. Seiner in den Essays entwickelten ästhetischen Kritik – vorbereitet durch die im Traktat über die menschliche Natur durchgeführte Untersuchung von Verstand, Affektivität und Moral – geht es weniger um eine Theorie des Schönen oder der ästhetischen Wahrnehmung, sondern, wie nachmals Kant, um die Bestimmung des Geschmacksurteils. Sie will die seit Shaftesburys und Hutchesons Entdeckung eines »internel sense« aufkommende Frage nach dem Kriterium wertender Empfindungsurteile überhaupt paradigmatisch beantworten.
Autorenporträt
Astrid von der Lühe (geb. 1960), Dr. phil., akademische Rätin am Philosophischen Seminar der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie des 18. Jahrhunderts, Philosophie der Gefühle.