Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,8, Karl-Franzens-Universität Graz (Philosophie), Veranstaltung: Selbsttäuschung und Willensschwäche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit hat David Pears´ Aufsatz Self-Deception and Action against one´s own better judgement als Basis und nimmt ihn als Ausgangspunkt für die Diskussion über die Phänomene “Selbsttäuschung” und “Willensschwäche”. David Pears möchte in seiner Abhandlung zweierlei beleuchten: Einerseits möchte er die Möglichkeit von Irrationalität im Denken, andererseits die Möglichkeit von Irrationalität im Handeln diskutieren. Ersteres wird mithilfe des Konzepts der Selbsttäuschung, Letzteres wird mithilfe des Konzept der Willensschwäche im Sinne eines bewussten Handelns wider besseren Wissens untersucht. Zwei Gemeinsamkeiten sind für Pears gleich am Anfang evident: Beide Konzepte, sowohl das der Selbsttäuschung als auch das der Willensschwäche, scheinen paradox zu sein und beide sind Fälle von Irrationalität. Pears stellt demzufolge zwei Fragen: Eine nach der Möglichkeit der Paradoxie in beiden Konzepten und die andere nach einem adäquaten Verständnis ihrer Irrationalität. “[...] Their natural habitat was somewhere very near the boundary of the possible. Self-deception may even be an impossible achievement and the same may be true of conscious action against one´s own better judgement.”