Nach "Dazwischen: Ich" erzählt Julya Rabinowich in "Dazwischen: Wir", wie Madina ihren Weg in ihrer neuen Heimat findet. Ein bewegender Roman und ein Aufruf, Hetze mutig entgegenzutreten
Madina hat den Krieg und seine Schrecken, die gefährliche Flucht hinter sich gelassen. Endlich hat sie das Gefühl, angekommen zu sein, wohnt mit ihrer Familie bei ihrer besten Freundin Laura, trägt keine schlecht sitzenden Kleider aus der Spendenkiste mehr und gehört in der Schule ganz selbstverständlich dazu. Aber dann kippt die Stimmung. Rassistische Schmierereien tauchen auf, und jeden Donnerstag skandiert eine Gruppe auf dem Hauptplatz: "Ausländer raus!", erst wenige, dann immer mehr. Eine Zerreißprobe, nicht nur für Madina, sondern für alle, die in dem Ort leben. Doch Madina beschließt, nicht wegzuschauen – und sie findet Verbündete. Ein flammender Appell gegen Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft!
Madina hat den Krieg und seine Schrecken, die gefährliche Flucht hinter sich gelassen. Endlich hat sie das Gefühl, angekommen zu sein, wohnt mit ihrer Familie bei ihrer besten Freundin Laura, trägt keine schlecht sitzenden Kleider aus der Spendenkiste mehr und gehört in der Schule ganz selbstverständlich dazu. Aber dann kippt die Stimmung. Rassistische Schmierereien tauchen auf, und jeden Donnerstag skandiert eine Gruppe auf dem Hauptplatz: "Ausländer raus!", erst wenige, dann immer mehr. Eine Zerreißprobe, nicht nur für Madina, sondern für alle, die in dem Ort leben. Doch Madina beschließt, nicht wegzuschauen – und sie findet Verbündete. Ein flammender Appell gegen Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft!
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Julya Rabinovichs Jugendbücher über Immigration sind eine Ausnahmeerscheinung, versichert Rezensentin Sylvia Schwab, die schon den Vorgängerroman "Dazwischen: Ich" sehr mochte. Es bedarf aber nicht der Kenntnis des ersten Bandes, denn die Autorin flicht genügend Informationen ein, um der Geschichte um Madina und ihre Familie auch so gut folgen zu können, fährt die Kritiker fort. Und so liest sie hier von Madina, die mit ihrer depressiven Mutter, ihrem Bruder und ihrer Tante irgendwo in Mitteleuropa untergekommen ist, im neuen Leben zurecht zukommen versucht und gegen Rassismus und alte (Kriegs-)Traumata ankämpft. Schwab bewundert nicht nur, wie einfühlsam Rabinovich ihre Figuren schildert und wie dicht sie die Leser an diese herankommen lässt, sondern lobt auch die präzise Sprache und die eindringlichen Bilder dieses als Tagebuch angelegten Romans.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Julya Rabinowich bekommt die Verbindung einer Entwurzelungs- und Migrations- mit einer Coming-of-Age-Geschichte gut und facettenreich zu fassen, nicht zuletzt in den Begegnungen, die Madina mit ihrer Therapeutin und ihrer Englischlehrerin hat, auch in der Beschreibung der wachsenden, sich auf der Straße organisiert zeigenden Fremdenfeindlichkeit. Dass alles leuchtet, wie am Schluss dieses Romans, das ist oft nur ein Traum - den sich Madina zumindest dieses eine Mal erfüllt." Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 08.04.2022
"Man legt dieses Jugendbuch nicht mehr aus der Hand. ... 'Dazwischen: Wir' ist eine wunderbare Geschichte vom Mutigwerden. ... Wer unter den vielen Jugendbüchern zu Flucht, Krieg und zum "Leben-zwischen-den-Welten" eines auswählen will für seine Kinder und Enkel ..., der sollte zu Julya Rabinowichs Roman greifen - und ihn selbst lesen, um über Generationsgrenzen hinweg ins Gespräch zu kommen." Leonore Lötsch, NDR Kultur, 18.03.2022
"Ein bewegender Roman ..., in dem man der Ich-Erzählerin und ihren genauen Beobachtungen sehr nahe ist. ... Rabinowich stellt das Befinden ihrer Figuren in aussagekräftigen Bildern und Handlungen dar. ... So ist ihr eindringlicher Roman auch ein Aufruf, gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung zu kämpfen." Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 27.03.2022
"Ein kraftvolles und poetisches Buch gegen Gewalt, das Dir zeigt, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden." Britta Selle, MDR Tweens und MDR Kultur, 23.03.2022
"All ihre Beobachtungen hält das junge Mädchen in einer klaren, ab und zu auch ironischen Sprache fest. Durch das Schreiben findet Madina ihren ganz eigenen Weg und einen festen Halt im Hier und Jetzt, denn ihre präzisen, einfühlsamen und immer wieder auch trotzigen Texte sind im Präsenz geschrieben und lassen Leser und Leserinnen ab 12 Jahren nachempfinden und verstehen, was Madina denkt und ihr Handeln antreibt." Karin Hahn, MDR Kultur, 09.03.22
"Ich mag Bücher, die mich nicht loslassen, wenn ich sie gelesen habe und das ist dieses hier auf jeden Fall. Es ist ein Plädoyer für Toleranz, für Freundschaft und dafür nicht aufzugeben. Man merkt einfach, dass Julya Rabinowich weiß, wovon sie schreibt. ... Sie schreibt mit sehr viel Einfühlungsvermögen. ... Man wird sofort reingezogen." Sarah Hartl, rbb Kultur, 14.03.2022
"Rabinowich zeichnet detailliert die Gräben und Ambivalenzen in unserer Gesellschaft nach. Wie man sie bis zu einem gewissen Grad aushalten und mit ihnen leben muss. Dass es sich aber auch lohnt, den Mund aufzumachen, sich nicht zu verstecken, für sich und seine Überzeugungen einzustehen. ... Man merkt, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Und sie verpackt es in eine Erzählung, die ohne Anbiederung den Ton Jugendlicher trifft, zugleich aber auch für Erwachsene fesselnd und lohnend zu lesen ist." Andrea Heinz, Der Standard, 07.03.2022
"Julya Rabinowich befasst sich kunstvoll mit ... Ausgrenzung und Vorurteil ... . Das Buch ist fesselnd, das Buch ist spannend, das Buch ist witzig und ist traurig." Heinz Sichrovsky, ORF3 "erLesen", 08.02.2022
"Eines der besten Bücher des Frühjahrs. ... Ein ganz besonderes ... wichtiges und ganz wunderbares Buch, ... unglaublich toll zu lesen." Johannes Kößler, ORF2, 27.01.2022
"Dieser Roman ist Jugendliteratur auf allerhöchstem Niveau und so einfühlsam, so spannend und sensibel geschrieben, dass ich ihn als Erwachsene mit großer Freude gelesen habe... Madina erzählt hochsensibel, aber nie larmoyant, sie ist oft sehr ernst, dann aber auch wieder ironisch... Die Bücher von Julya Rabinowich nehmen zwischen all den vielen Büchern zum Thema Flucht einen sehr besonderen Platz ein, zum einen durch ihre präzisen, ihre einfühlsamen und manchmal auch sehr trotzigen Beschreibungen dieses "Dazwischen-Lebens" ... Und auch der Erzählton ist sehr geschmeidig, dieser Ton ist auch ein Dazwischen, er balanciert ... die Kraft und die Unsicherheit von Madina, ihren Mut und ihre Schüchternheit sehr fein aus. Ich würde das Tagebuch gerne noch weiterlesen und ich hoffe sehr darauf, dass es einen dritten Roman gibt." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur Sendung "Buchkritik", 26.01.2022
"Man legt dieses Jugendbuch nicht mehr aus der Hand. ... 'Dazwischen: Wir' ist eine wunderbare Geschichte vom Mutigwerden. ... Wer unter den vielen Jugendbüchern zu Flucht, Krieg und zum "Leben-zwischen-den-Welten" eines auswählen will für seine Kinder und Enkel ..., der sollte zu Julya Rabinowichs Roman greifen - und ihn selbst lesen, um über Generationsgrenzen hinweg ins Gespräch zu kommen." Leonore Lötsch, NDR Kultur, 18.03.2022
"Ein bewegender Roman ..., in dem man der Ich-Erzählerin und ihren genauen Beobachtungen sehr nahe ist. ... Rabinowich stellt das Befinden ihrer Figuren in aussagekräftigen Bildern und Handlungen dar. ... So ist ihr eindringlicher Roman auch ein Aufruf, gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung zu kämpfen." Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 27.03.2022
"Ein kraftvolles und poetisches Buch gegen Gewalt, das Dir zeigt, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu werden." Britta Selle, MDR Tweens und MDR Kultur, 23.03.2022
"All ihre Beobachtungen hält das junge Mädchen in einer klaren, ab und zu auch ironischen Sprache fest. Durch das Schreiben findet Madina ihren ganz eigenen Weg und einen festen Halt im Hier und Jetzt, denn ihre präzisen, einfühlsamen und immer wieder auch trotzigen Texte sind im Präsenz geschrieben und lassen Leser und Leserinnen ab 12 Jahren nachempfinden und verstehen, was Madina denkt und ihr Handeln antreibt." Karin Hahn, MDR Kultur, 09.03.22
"Ich mag Bücher, die mich nicht loslassen, wenn ich sie gelesen habe und das ist dieses hier auf jeden Fall. Es ist ein Plädoyer für Toleranz, für Freundschaft und dafür nicht aufzugeben. Man merkt einfach, dass Julya Rabinowich weiß, wovon sie schreibt. ... Sie schreibt mit sehr viel Einfühlungsvermögen. ... Man wird sofort reingezogen." Sarah Hartl, rbb Kultur, 14.03.2022
"Rabinowich zeichnet detailliert die Gräben und Ambivalenzen in unserer Gesellschaft nach. Wie man sie bis zu einem gewissen Grad aushalten und mit ihnen leben muss. Dass es sich aber auch lohnt, den Mund aufzumachen, sich nicht zu verstecken, für sich und seine Überzeugungen einzustehen. ... Man merkt, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Und sie verpackt es in eine Erzählung, die ohne Anbiederung den Ton Jugendlicher trifft, zugleich aber auch für Erwachsene fesselnd und lohnend zu lesen ist." Andrea Heinz, Der Standard, 07.03.2022
"Julya Rabinowich befasst sich kunstvoll mit ... Ausgrenzung und Vorurteil ... . Das Buch ist fesselnd, das Buch ist spannend, das Buch ist witzig und ist traurig." Heinz Sichrovsky, ORF3 "erLesen", 08.02.2022
"Eines der besten Bücher des Frühjahrs. ... Ein ganz besonderes ... wichtiges und ganz wunderbares Buch, ... unglaublich toll zu lesen." Johannes Kößler, ORF2, 27.01.2022
"Dieser Roman ist Jugendliteratur auf allerhöchstem Niveau und so einfühlsam, so spannend und sensibel geschrieben, dass ich ihn als Erwachsene mit großer Freude gelesen habe... Madina erzählt hochsensibel, aber nie larmoyant, sie ist oft sehr ernst, dann aber auch wieder ironisch... Die Bücher von Julya Rabinowich nehmen zwischen all den vielen Büchern zum Thema Flucht einen sehr besonderen Platz ein, zum einen durch ihre präzisen, ihre einfühlsamen und manchmal auch sehr trotzigen Beschreibungen dieses "Dazwischen-Lebens" ... Und auch der Erzählton ist sehr geschmeidig, dieser Ton ist auch ein Dazwischen, er balanciert ... die Kraft und die Unsicherheit von Madina, ihren Mut und ihre Schüchternheit sehr fein aus. Ich würde das Tagebuch gerne noch weiterlesen und ich hoffe sehr darauf, dass es einen dritten Roman gibt." Sylvia Schwab, Deutschlandfunk Kultur Sendung "Buchkritik", 26.01.2022