Wenn das, was du begehrst, in der Dunkelheit liegt, schafft es nur die Liebe, das Licht dorthin zu bringen. by lesehungrig
Was für ein Buch! Hat mir der erste Band der „Death Bastards“ Reihe ausgezeichnet gefallen, dann ist dieser hier noch einige Grad heißer und ungeheuer spannungsvoll. Elena
MacKenzie hat mit diesem Buch definitiv einen Platz weit vorne in der Reihe meiner Lieblingsautoren…mehrWenn das, was du begehrst, in der Dunkelheit liegt, schafft es nur die Liebe, das Licht dorthin zu bringen. by lesehungrig
Was für ein Buch! Hat mir der erste Band der „Death Bastards“ Reihe ausgezeichnet gefallen, dann ist dieser hier noch einige Grad heißer und ungeheuer spannungsvoll. Elena MacKenzie hat mit diesem Buch definitiv einen Platz weit vorne in der Reihe meiner Lieblingsautoren erobert.
Zur Handlung:
Georgia und Dean hatten eine intensive Beziehung als Teenager, die schmerzvoll zerbrach. Georgia ist fest entschlossen, diesen Mann nie wieder in ihr Leben zu lassen. Als Dean unvermittelt vor ihr steht und ihr klar macht, dass sie keine Wahl hat, als sich in seine Hände zu begeben, glaubt sie an einen Scherz. Doch die Bedrohung, in der sie schwebt, ist groß. Aber die Frage ist die: Was wird für sie gefährlicher? Die Person, die ihr Leben bedroht, oder ihr Herz, das ohne sie Pläne schmiedet und mit wehenden Fahnen ins Unheil läuft? Ein zerstörtes Herz ist nicht zu unterschätzen.
Zu den Figuren:
Georgia ist 27 Jahre alt. Sie arbeitet in Waterville als Physiotherapeutin in einem Krankenhaus und möchte eine eigene Praxis eröffnen. Georgia ist ein angenehmer Charakter: offen, ehrlich und warmherzig. Sie liebt ihr normales Spießerleben. Den MC und alles, was dazugehört, hat sie schon immer abgelehnt. Der Zwiespalt, indem sie steckt, ist authentisch geschildert. Ich wüsste zwar sofort, was moralisch richtig wäre, aber, ob mein Herz dem zustimmen würde, stünde auf einer anderen Seite.
Dean Erikson nennt sich heute Viking, ist 28 Jahre alt und der Präsident der Death Bastards. Der Club ist seine Familie, wofür er lebt, blutet und jederzeit sterben würde. Dean ist besitzergreifend, angenehm maskulin und dabei rau und zärtlich zugleich. Ein Charakter, der reizt, ihn näher kennenzulernen. Alleine wie er Georgia immer herausfordert und in ihr das Feuer der Wut schürt, ist köstlich.
Die Umsetzung:
Die Geschichte startet mit einer packenden Rückblende sechs Jahre zuvor. Der Schreibstil ist grandios, flüssig zu lesen, atmosphärisch dicht und mitreißend. Mich erfasst eine Spannungswelle nach der anderen und das nicht erst in den düsteren Momenten, wo es einige Nervenkitzler gibt. Die gesamte Story ist großartig ausgearbeitet und rasch entwickelt sich eine Situation, bei der ich mir Vikings Mimik in zahlreichen Versionen vorstelle, sobald er erfährt, was Georgia getan hat. Und was er danach mit ihr machen wird! Ich habe sogar davon geträumt, oh man. MacKenzie versteht es, aufwühlende Emotionen zu erzeugen. Die abwechselnden Ich-Perspektiven im Präsens führen mich nahe an alles heran.
Und nun zu den expliziten Momenten, die sich Zeit lassen, ehe ich in ihren Genuss komme: Sie sind sinnlich, feurig und explosiv geschrieben. Viking liebt heute anders im Bett, wie zu Teenagerzeiten, falls er es einmal im Bett macht. Wie reagiert Georgia darauf? Ich kann euch sagen: Es wird schmutzig, impulsiv und glühend heiß. Beim Lesen kribbelt mein Bauch und steht kurz davor, einen Salto zu schlagen.
MacKenzie überrascht mich mit einer Wendung, die ich nicht vorhergesehen habe. Ständig fiebere ich mit, rätsle, woher die Gefahr kommen könnte und versinke komplett im Buch. Das ist der Moment, der herausragende Storys von guten Storys unterscheidet: Ich höre auf nachzudenken und erliege völlig der Spannung der Geschichte, die wie ein entfesselter Wildbach durch mich rauscht.
Mein Fazit:
„Death Bastards – Bittersüßer Kuss“ wurde für mich geschrieben. Auch einen Tag nach Beendigung des Buches bin ich völlig geflasht davon, wie mich MacKenzie mit ihren eindrucksvollen Charakteren gefesselt hat. Die Spannung, deren Ursprung alleine in den Figuren liegt, ist enorm. Dazu gesellt sich die Dramatik, die die Handlung mitbringt und mir immer wieder Atemaussetzer beschert. Diese Mischung ist perfekt: sündig heiß und fesselnd explosiv.
Von mir erhält „Death Bastards – Bittersüßer Kuss“ 5 geflashte Sterne von 5 und eine unbedingte und a