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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: sehr gut, Universität Wien (Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: SE Literarische Übersetzung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Am Beginn der Untersuchung soll zur kulturhistorischen Kontextualisierung ein kurzer Abriss des Diskurses zur Lyrik nach und über Auschwitz stehen; an diesen soll ein theoretisch orientierter Abschnitt anschließen, in dem die Problematik der literarischen, insbesondere aber der Lyrikübersetzung anhand der translationstheoretischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: sehr gut, Universität Wien (Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: SE Literarische Übersetzung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Am Beginn der Untersuchung soll zur kulturhistorischen Kontextualisierung ein kurzer Abriss des Diskurses zur Lyrik nach und über Auschwitz stehen; an diesen soll ein theoretisch orientierter Abschnitt anschließen, in dem die Problematik der literarischen, insbesondere aber der Lyrikübersetzung anhand der translationstheoretischen Überlegungen Walter Benjamins dargestellt werden soll. Darüber hinaus soll aber auch die Anwendbarkeit dieses Konzepts auf Paul Celans Lyrik - wie von Shira Wolosky in einer umfassenden Abhandlung thematisiert - verhandelt werden, indem an Benjamins Theorie anknüpfende Übersetzungsstrategien für die adäquate Übertragung von Paul Celans Gedichten exemplarisch erprobt werden. Anschließend soll in der Analyse zweier aktueller englischsprachiger Übersetzungen von Michael Hamburger und Pierre Joris der Versuch unternommen werden, die Übertragung bzw. die Übertragbarkeit der poetischen Charakteristika Paul Celans ins Englische zu analysieren. Zunächst sollen die von den beiden Übersetzern geäußerten Überlegungen in Hinblick auf die jeweilige Zielsetzung der Übertragungen erörtert werden, um erste Anhaltspunkte für gemeinsame und divergierende Zugänge zu gewinnen. Anschließend sollen die wesentlichsten Schwierigkeiten der Übersetzung von Paul Celan an mehreren Textbeispielen näher beleuchtet werden, wobei zunächst die Übersetzung von Neologismen und die Problematik der Mehrdeutigkeit in Zentrum der Analyse stehen sollen. Das folgende Kapitel soll dann gesondert der Frage der Verankerung Celans in der deutschen Sprache nachgehen, da, wie deutlich gemacht werden soll, die Schwierigkeit der Übersetzung im Fall Celans auch wesentlich in dieser begründet liegt, Den analytischen Teil der Untersuchung abrunden soll dann eine detaillierte Analyse von zwei der bekanntesten Gedichten Paul Celans, Todesfuge und Todtnauberg. Anhand der Gegenüberstellung der von den Übersetzern vorgeschlagenen englischsprachigen Versionen dieser beiden Gedichte sollen semantische Eingriffe herausgearbeitet werden, die beiden Übersetzungen aber auch in Bezug zu den von den Übersetzern selbst formulierten Zielsetzungen als auch zu den an Walter Benjamins Theorie anknüpfenden Strategien der Übersetzung gesetzt werden. Schließlich sollen die im Rahmen dieser Analysen gewonnenen Erkenntnisse am Ende der Arbeit nochmals resümiert werden und auf neu aufgeworfene weiterführende Fragestellungen hingewiesen werden.