Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau, Veranstaltung: Sprache und Handeln. Entwicklung von Sprachhandlungskompetenz: Gespräche analysieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Streitgespräche einen vielmehr unangenehmen Aspekt der Kommunikation darstellen, da sich die Beteiligten häufig der Herausforderung stellen müssen, ihr eigenes Image zu wahren sowie die Beziehung zum Gesprächspartner aufrecht zu halten, prägen diese den Menschen in zahlreichen Situationen und Lebensbereichen. Häufig sind sie in ein Geflecht aus sowohl sprachlichen als auch nichtsprachlichen Einflussfaktoren eingebettet, sodass eine Untersuchung dieses Gesprächstyps zahlreiche Ansatzpunkte bietet. Infolge dessen ist es nicht nur die Sprachwissenschaft, die sich diesen Gesprächstyp zum Gegenstand zahlreicher Untersuchungen gemacht hat, sondern es existieren einige wissenschaftliche Disziplinen wie die Soziologie, die Pädagogik oder die Psychologie, die sich mit diesem Aspekt der Kommunikation beschäftigen. Jedoch legt jede dieser Wissenschaften verschiedene Schwerpunkte und beleuchtet unterschiedliche Aspekte des Untersuchungsgegenstandes, sodass es nicht selten vorkommt, dass die Disziplinen aufeinander Bezug nehmen sowie die Ergebnisse anderer für die eigene Arbeit nutzen [...]. Ziel dieser Arbeit ist es letztendlich, herauszustellen inwieweit die im Rahmen sprachwissenschaftlicher Untersuchungen erfassten Deeskalationsstrategien Anwendung in der Lösung von Konflikten innerhalb schulischer Kontexte finden. Darüber hinaus sollen Erklärungen für die Anwendung und die Vernachlässigung bestimmter Strategien geliefert sowie abschließend eine Beurteilung hinsichtlich der Umsetzung des schulischen Konzepts „Streitschlichtung“ vorgenommen werden.