Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Universität Hamburg (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das steigende Bewusstsein und die sich mehrenden Beweise, dass die Klimakrise nicht in ferner Zukunft liegt, sondern bereits jetzt zu verheerenden Folgen rund um den Globus führt, verlangen eine konsequente Befassung mit alternativen Lösungsansätzen. Die wachstumskritische Bewegung erhebt den Anspruch, diese Alternative zu bieten. Unter dem Begriff Degrowth hat sich inzwischen eine internationale Forschungsgemeinschaft entwickelt, die für eine neue Wirtschafts- und Gesellschaftsform ganz ohne Wachstum plädiert. Diese Arbeit beschäftigt sich deshalb mit folgender Frage: Bietet Degrowth einen Lösungsvorschlag für eine nachhaltige, nicht auf Wachstum basierte Ausgestaltung des Wirtschaftssystems? Dafür soll im ersten Teil der Arbeit herausgearbeitet werden, wie Wirtschaftswachstum entsteht, warum es problematisch in Hinblick auf Klima und Umweltbelastung ist und anhand dessen begründet, wieso die Auseinandersetzung mit Degrowth von großer Relevanz ist. Die in diesem Kapitel identifizierten wachstumstreibenden Elemente unseres Systems werden dann in der Analyse als analytische Kategorien verwendet, um zu ermitteln, ob Degrowth wirklich eine Lösung für ein wachstumsunabhängiges und nachhaltiges Wirtschaftssystem bietet.
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