Am 8. Juni 2006 beginnt Navid Kermani sein neues Buch, und es wird einer der ungewöhnlichsten Romane unserer Zeit. Hier schreibt einer über alles, was es zu wissen gibt über sein Leben und das Leben überhaupt: die Gegenwart und die Vergangenheit seiner Familie, die Erinnerung an gestorbene Freunde und die mitreißende Lektüre Jean Pauls und Hölderlins. Die Geschichte seines Großvaters, der von Nahost nach Deutschland ging, wird zum Herzstück des Romans. Immer wieder drängt sich dem Romancier der entscheidende Moment dazwischen: der des Schreibens. "Dein Name" ist ein Roman, der das Privateste ebenso in den Blick nimmt wie die Geschichte, in der wir leben - ein Buch, das unser Bild der Gegenwart nachhaltig verändern wird.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Roman Bucheli hat sich gern begleiten lassen von diesem Überbuch von Navid Kermani. So viel Geduld die schiere Masse an Aufgezeichnetem ihm abverlangt hat, so reich fühlt er sich letztlich beschenkt. Ob mit der Familiengeschichte des Autors, Berichten über seine Rolle als Islam-Erklärer der Nation, über tote Freunde und die eigene Erkrankung oder mit einer erfrischenden Hölderlin-Lektüre - immer schätzt Bucheli die Verbindung des Heiligen mit dem Profanen bei diesem Autor, die Fähigkeit das Pathetische zu umschiffen, doch zu bewegen und zu erheitern. Einen Furor des Erzählens weiterhin, der sich der Maßlosigkeit des Unterfangens, ein Notat wirklich aller Ereignisse im Leben des Autors zu sein, Lebensmitschrift gegen den Tod, bewusst ist, wie Bucheli versichert. Am Ende ist Bucheli klar: Das ist Literatur im besten Sinne, als Formgebung noch des Formlosesten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Navid Kermanis gigantischer, nicht enden wollender autobiografischer Roman sprengt alle Maßstäbe ... Ein Buch, das einem so ausdauernd und hartnäckig im Kopf herumgeht wie lange keines mehr." Heinrich Wefing, Die Zeit, 01.09.11
"Roman, Tagebuch, Bekenntnis und Poetik in einem. ... Dieses Buch hat viele nahrhafte Zutaten. Wer Interesse, Aufmerksamkeit und Geduld einbringt, dem hat es eine Menge zu geben. Sodass die stillschweigende Rechnung - was gibt mir das Buch für meinen Einsatz an Lebenszeit? - hier aufgeht." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 29.08.11
"Es ist ein Totenbuch, ein Buch des Lebens - ein gewaltiges Buch, über das gesprochen werden muss." Alexander Solloch, NDR, 09.09.11
"Navid Kermani verwandelt sich selbst in einen Roman."Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 12.09.11
"Navid Kermanis grossartiges selbstbiografisches Epos. ...Eine Lektüre, die für lange und weit über den Schluss hinaus eine erhebende und bewegende, eine so heitere wie klugeund beglückende Lebensbegleitung darstellt." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 08.10.11
"Roman, Tagebuch, Bekenntnis und Poetik in einem. ... Dieses Buch hat viele nahrhafte Zutaten. Wer Interesse, Aufmerksamkeit und Geduld einbringt, dem hat es eine Menge zu geben. Sodass die stillschweigende Rechnung - was gibt mir das Buch für meinen Einsatz an Lebenszeit? - hier aufgeht." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 29.08.11
"Es ist ein Totenbuch, ein Buch des Lebens - ein gewaltiges Buch, über das gesprochen werden muss." Alexander Solloch, NDR, 09.09.11
"Navid Kermani verwandelt sich selbst in einen Roman."Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 12.09.11
"Navid Kermanis grossartiges selbstbiografisches Epos. ...Eine Lektüre, die für lange und weit über den Schluss hinaus eine erhebende und bewegende, eine so heitere wie klugeund beglückende Lebensbegleitung darstellt." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 08.10.11