Matthias Bürgel
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Der Täter ist näher, als du denkst ... Die Weihnachtszeit ist alles andere als besinnlich in Konstanz: Die Besucher des Weihnachtsmarkts erwartet ein grauenvoller Anschlag. Ein Amokfahrer fährt in die Menge und lässt viele Tote zurück - und acht Überlebende. Eigentlich wollte Falk Hagedorn sich von den Ermittlungen fernhalten. Doch der Trauma-Therapeut und ehemalige LKA-Fallermittler soll den Überlebenden helfen, das grausame Attentat zu verarbeiten. Aber er gelangt bei der Arbeit mit der Selbsthilfegruppe an seine Grenzen, denn ihn holt seine eigene Vergangenheit ein. Auch bei den Teil...
Der Täter ist näher, als du denkst ... Die Weihnachtszeit ist alles andere als besinnlich in Konstanz: Die Besucher des Weihnachtsmarkts erwartet ein grauenvoller Anschlag. Ein Amokfahrer fährt in die Menge und lässt viele Tote zurück - und acht Überlebende. Eigentlich wollte Falk Hagedorn sich von den Ermittlungen fernhalten. Doch der Trauma-Therapeut und ehemalige LKA-Fallermittler soll den Überlebenden helfen, das grausame Attentat zu verarbeiten. Aber er gelangt bei der Arbeit mit der Selbsthilfegruppe an seine Grenzen, denn ihn holt seine eigene Vergangenheit ein. Auch bei den Teilnehmern tun sich ungeahnte Abgründe auf. Und der Täter ist ihm näher, als Hagedorn denkt ... Abgründig, verstörend, hochspannend. Der letzte Fall für den Profiler Falk Hagedorn. eBooks von beThrilled - mörderisch gute Unterhaltung! »Ein echter Ermittler, der authentisch und auch noch verdammt spannend schreiben kann. Hut ab!« Leo Born, Spiegel-Bestseller-Autor
»Brutal. Schonungslos. Emotional.« Ivar Leon Menger
»Brutal. Schonungslos. Emotional.« Ivar Leon Menger
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Matthias Bürgel, Jahrgang 1970, studierte an der Fachhochschule der Polizei Rechts- und Verwaltungswissenschaften. Seit 1992 im Polizeidienst, versah er seinen Dienst als Kriminalhauptkommissar in unterschiedlichen Bereichen der Kriminalpolizei, zuletzt beim Kriminaldauerdienst. Aktuell ermittelt er als Sachbearbeiter beim Polizeirevier Donaueschingen. Trotz der menschlichen Abgründe, die er in seiner täglichen Arbeit erfährt, liebt er seinen Beruf. Seine langjährigen Erfahrungen inspirierten ihn zu seiner Reihe rund um den Fallanalytiker Falk Hagedorn. Matthias Bürgel ist Mitglied im Syndikat (Verein deutschsprachiger Krimiautoren).
Produktdetails
- Verlag: beTHRILLED
- Seitenzahl: 375
- Erscheinungstermin: 1. September 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751760386
- Artikelnr.: 70245335
"Hast du Angst, machst du Angst, fürchtest du sie, vergrößerst du sie, fliehst du vor ihr, jagt sie dich." (Manfred Hinrich)
Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Konstanz lädt wieder Menschen aus allen Regionen ein. Niemand ahnt, was am 1. Dezember sich dort …
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"Hast du Angst, machst du Angst, fürchtest du sie, vergrößerst du sie, fliehst du vor ihr, jagt sie dich." (Manfred Hinrich)
Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Konstanz lädt wieder Menschen aus allen Regionen ein. Niemand ahnt, was am 1. Dezember sich dort zutragen wird. Ein Amokfahrer rast in die Menschenmasse des Marktes, reißt 17 Menschen in den Tod und verletzt viele. Der Zufall führt Falk Hagedorn in diesem Augenblick an den Tatort. Er selbst kann einem Jungen nur noch Trost spenden, bevor dieser verstirbt. Eigentlich wollte Falk sich nicht in die Ermittlungen einmischen, doch dann bittet der Bürgermeister ihn, als Traumatherapeut für eine Gruppe von 8 Überlebenden zur Seite zu stehen. Allerdings gerät selbst Hagedorn bei den Gesprächen an seine Grenzen und wird von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. Während Marius Bannert die Ermittlungen vorantreibt, vermutet niemand, dass der eigentliche Täter näher ist, als sie ahnen. Zudem hat er seine weitere Tat schon längst geplant.
Meine Meinung:
Die Thriller von Matthias Bürgel sind schon immer etwas Besonderes für mich. Da sie von einem Autor geschrieben sind, der selbst Kriminalhauptkommissar ist und sehr genau weiß, wie die Polizei arbeitet. Dies merkt man auch bei seinen ausführlichen Ermittlungen und dem guten Zusammenhalt des Kripo-Teams, bei dem der Humor nicht fehlen darf. Dieses Buch ist der vierte Band um den Traumatherapeuten und Fallanalytiker Falk Hagedorn, der seit seinem Dienstunfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Zudem hat Falk nach weiteren schweren Schicksalsschlägen in der Familie immer wieder mit sich zu kämpfen. Da fließt dann durchaus auch mal etwas zu viel Alkohol. Bannert und Hagedorn sind beste Freunde, was selbst diesmal wieder sehr gut zum Ausdruck kommt. Hagedorn finde ich nach wie vor faszinierend, weil er im Rollstuhl sitzt und dennoch sein Leben so gut es geht ohne Hilfe bewältigt. Natürlich hat der Autor hier eigene Freiheiten eingebaut, die man so in der Realität nicht umsetzen kann. Zum Beispiel das Logans Hagedorns Stammkneipe, die nicht barrierefrei ist und somit selbst ein E-Rolli nicht befahren kann. Auch sonst ist mir Hagedorn mitunter zu agil dafür, dass er im Rollstuhl sitzt. Besonders bei den Einsätzen ist das der Fall, aber dies sehe ich der Fantasie des Autors geschuldet. Bei der brutalen Amokfahrt am Anfang sind bei mir automatisch Erinnerungen an das Attentat 2016 in Berlin hochgekommen. Als dort ein Amokfahrer wirklich in einen Weihnachtsmarkt fährt und viele Menschen tötet und schwer verletzt. Man sieht also die Realität solcher Irrfahrten und Ängste ist durchaus berechtigt. Doch in unserem Fall geht es um keinen islamistischen Terroristen, sondern um einen Täter, der eine schwierige Vergangenheit hat. In einem Handlungsstrang bekommen wir deshalb immer wieder Einblicke in dessen Jugend und seine Seelenwelt. Irgendwie scheint alles so unfassbar zu sein, dass er einem schon leidtun kann, doch es niemals eine solche Tat rechtfertigt. Trotzdem man manches erahnbar ist, bleibt die Spannung recht hoch und durch die kurzen Kapitel kann ich das Buch nicht mehr weglegen. Gut gefallen haben mir außerdem die einzelnen Opfergespräche, die zwar kurz sind, jedoch dennoch sehr verständlich auf mich wirken. Verändert hat sich außerdem Kommissar Bannert, der hier deutlich besser auf mich wirkt wie im ersten Band. Dort wirkte er auf mich doch noch eher ruhig und zurückhaltend. Dass man nebenbei noch Einblicke in das Privatleben der Ermittler erhält, finde ich gut und macht die Charaktere außerdem nahbarer. Ich jedenfalls konnte mich gut in alle Opfer und ihre Ängste hineinversetzen. Als kleine Hilfe zwecks der vielen Charaktere wäre sicherlich ein Namensregister zu Beginn von Vorteil gewesen. Für mich war es wieder ein gelungener Thriller. Ich freue mich auf Neues vom Autor und gebe eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
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Der Autor Matthias Bürgel, selbst Polizist, beginnt die Geschichte mit einem erschütternden Vorfall: Ein Amokfahrer rast auf einem Weihnachtsmarkt in Konstanz in eine Menschenmenge. Während die Polizei, mit Marius Bannert, die Ermittlungen aufnimmt, beginnt der Trauma-Therapeut und …
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Der Autor Matthias Bürgel, selbst Polizist, beginnt die Geschichte mit einem erschütternden Vorfall: Ein Amokfahrer rast auf einem Weihnachtsmarkt in Konstanz in eine Menschenmenge. Während die Polizei, mit Marius Bannert, die Ermittlungen aufnimmt, beginnt der Trauma-Therapeut und ehemalige LKA-Beamte Falk Hagedorn, mit den Überlebenden in Gruppensitzungen zu arbeiten. Die Geschichte wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeitpunkten, darunter Hagedorn, Bannert, Nadine Adler, der Bürgermeister und der Täter.
COVER
Das Cover von „Deine größte Angst“ passt optisch gut zu den vorherigen Bänden und ist direkt wiederzuerkennen.
THEMATIK UND HANDLUNG
Die Thematik des Amoklaufs auf einem Weihnachtsmarkt ist schockierend aktuell und emotional aufwühlend. Matthias Bürgel gelingt es, die Brutalität des Anschlags in eindringlichen, manchmal erschütternden Details zu schildern. Als Leser bzw. Leserin fühlt man sich mitten in die Szenen hineingezogen, was das Geschehen sehr plastisch und nahegehend macht.
Trotz der brisanten Thematik bleibt die Spannung leider stellenweise auf der Strecke. Die Geschichte verläuft in recht vorhersehbaren Bahnen, ohne Raum für Spekulationen oder größere Wendungen. Die zahlreichen Perspektivwechsel zwischen den Figuren bringen zwar interessante Einblicke, lassen die Charaktere aber oft eher oberflächlich erscheinen. Vor allem Falk Hagedorn bleibt präsent - nur leider nicht nur positiv.
CHARAKTERE
Falk Hagedorn ist ein vielschichtiger Charakter, der jedoch nicht unbedingt Sympathiepunkte sammelt. Als Therapeut erscheint er oft überfordert, traumatisiert und unprofessionell, was dazu führt, dass er sich mehr mit seinen eigenen Problemen beschäftigt als mit denen der Überlebenden. Diese Selbstbezogenheit und sein gelegentlich irrationales Verhalten lassen ihn als Therapeut nicht glaubwürdig wirken. Seine mürrische Art erscheint zudem recht klischeebehaftet. Hagedorns abfällige Gedanken und Kommentare über Frauen, insbesondere eine junge Überlebende, wirken störend und tragen nicht zur Tiefe der Geschichte bei.
Das Motiv des Täters ist originell und glaubwürdig recherchiert. Leider wird das Motiv und die weiteren Absichten des Täters jedoch früh preisgegeben, wodurch der Spannungsbogen deutlich abgeschwächt wird. Auch der Versuch, ihn durch Hinweise wie „Der Täter ist näher, als du denkst“ mysteriöser wirken zu lassen, scheitert, da die Enthüllung schnell zu offensichtlich wird.
SCHREIBSTIL
Matthias Bürgel schreibt flüssig, gut lesbar und mit kurzen Kapiteln, sodass sich das Buch schnell lesen lässt. Besonders die realistische Darstellung der Polizeiarbeit ist eine Stärke des Autors, was nicht überraschend ist, da er selbst Polizist ist.
Der Leser bzw. die Leserin wird jedoch rasch mit einer Vielzahl von Namen bekannt gemacht, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen, was es schwer macht, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Weniger Figuren und dafür intensivere Charakterzeichnungen, insbesondere bei den Überlebenden, hätten hier mehr Tiefe gebracht.
Auch die Dialoge und Monologe bleiben oberflächlich. Besonders die untereinander gleich klingenden Gespräche während der Therapiesitzungen wirken künstlich. Die Figuren berichten in langen, eintönigen und austauschbaren Monologen ihre Gedanken, Eindrücke und Unterhaltungen vom Tag der Tat und der Tat selbst, was oft wie ein stures „Sagen statt Zeigen“ wirkt und dadurch die Authentizität der Szenen schwächt. In den Monologen werden die erlebte Dialoge vom Tag der Tat wie in einer Theateraufführung Wort für Wort nachgesprochen, was unrealistisch wirkt.
FAZIT
„Deine größte Angst“ greift eine emotionale und aktuelle Thematik auf und beginnt vielversprechend, schwächelt jedoch in der Umsetzung. Die Charaktere bleiben flach, und die Handlung verläuft linear. Falk Hagedorn ist schwer zugänglich und als Therapeut nicht überzeugend, was es schwierig macht, mit ihm mitzufühlen. Trotz der Stärken, wie der realistischen Polizeiarbeit und der aktuellen Thematik, bleibt die Spannung für mich aus. Für Fans der Reihe bietet das Buch jedoch sicherlich einen soliden Abschluss.
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Amokfahrt
Gleich am 1. Dezember wird die besinnliche und zauberhafte Stimmung des festlich beleuchteten Weihnachtsmarktes in Konstanz jäh beendet und durch einen irren Amokfahrer in ein schreiendes und unfassbares Blutbad verwandelt. Etliche Todesopfer und Verletzte fordert dieses …
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Amokfahrt
Gleich am 1. Dezember wird die besinnliche und zauberhafte Stimmung des festlich beleuchteten Weihnachtsmarktes in Konstanz jäh beendet und durch einen irren Amokfahrer in ein schreiendes und unfassbares Blutbad verwandelt. Etliche Todesopfer und Verletzte fordert dieses schreckliche Attentat, acht Traumatisierte werden in den folgenden Tagen durch den Fallanalytiker und Therapeuten Falk Hagedorn in einer Selbsthilfegruppe begleitet. Dabei gerät dieser selbst an seine Grenzen, hat er doch in seiner Vergangenheit schon mehr als genug verkraften müssen. Obwohl er seinen Freund, den Ersten Kriminalhauptkommissar Marius Bannert, in diesem Fall nicht unterstützen möchte, wird er doch sehr schnell in die Sache hineingezogen.
Mit schockierenden, aber dennoch überaus berührenden Szenen beginnt dieser vierte Band der Serie rund um Hagedorn. Mit vielen lebendigen Eindrücken zieht Matthias Bürgel seine Leser sofort in den Bann der Geschehnisse und lässt diese bis zur letzten Seite nicht mehr los. Bildhafte Vergleiche und detailliert beschriebene Momente beherrschen – wie auch schon in den spannenden ersten drei Teilen – die Handlung, welche nicht nur einen authentischen Kriminalfall beleuchtet, sondern auch tief hinter die Kulissen einzelner Persönlichkeiten blickt. Wer Hagedorn, Bannert und Adler bereits kennt, wird sich rasch wieder in deren Umfeld zurechtfinden, für Neueinsteiger gibt es aber genügend Informationen, um die sehr realistisch gezeichneten Charaktere einschätzen zu können. Besonders die Nähe zu den handelnden Figuren, welche Bürgel aufzubauen vermag, finde ich überaus gelungen, als Leser fühlt man sich somit stets mitten drinnen im Geschehen. Zwischen den aktuellen Verlauf der Handlung von Anfang Dezember bis Ende Februar fügt der Autor immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit ein, welche das Tatmotiv erklären und verständlich werden lassen. Ohnehin ist die Suche nach dem Amokfahrer sehr aufregend, aber am Ende spitzt sich das Ganze nochmals so zu, dass man mit dem Buch in Händen den Atem anhält und mit gespannten Nerven der Auflösung harrt.
Da der Schriftsteller selbst in verschiedenen Bereichen der Kriminalpolizei tätig ist, fließt viel von seiner Erfahrung in diesen fiktiven Fall mit ein und führt zu größtmöglicher Authentizität. Die Themenvielfalt von Mobbing, Traumaverarbeitung über politische und polizeiliche Strukturen und Arbeitsweisen bis hin zum Datenschutz ist groß und führt dazu, dass auch dieser Fall überaus kurzweilig, interessant und fesselnd zu lesen ist. Während mir Hagedorn am Grabe seiner Tochter das Gefühl vermittelt, dass die Reihe noch nicht zu Ende ist, weist das Nachwort mit der Auszeit für den Fallanalytiker eher auf das Gegenteil hin. Dies fände ich sehr schade, sind mir die lebensnah charakterisierten Figuren doch über die Jahre sehr ans Herz gewachsen.
Ein lebendiger, mitnehmender Schreibstil, eine logisch durchdachte und nachvollziehbare Handlung – auch dieser neue Fall ist – ebenso wie die bisherigen – eine Leseempfehlung wert! Ich gebe gerne und voller Überzeugung fünf Sterne und hoffe auf weitere Kriminalromane oder Thriller aus der Feder Matthias Bürgels.
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Der Thriller DEINE GRÖßTE ANGST von Matthias Bürgel handelt von der Amokfahrt eines Mannes, bei der es auf dem Konstanzer Weihnachtsmarkt zahlreiche Tote und Verletzte gibt. Es handelt sich um den vierten Teil rund um Trauma-Therapeut Falk Hagedorn, der auch in diesem Fall zu helfen …
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Der Thriller DEINE GRÖßTE ANGST von Matthias Bürgel handelt von der Amokfahrt eines Mannes, bei der es auf dem Konstanzer Weihnachtsmarkt zahlreiche Tote und Verletzte gibt. Es handelt sich um den vierten Teil rund um Trauma-Therapeut Falk Hagedorn, der auch in diesem Fall zu helfen versucht.
Eigentlich wollte Ex-Profiler und Therapeut Falk Hagedorn sich ja ein wenig zurückziehen, nimmt dann aber doch das Angebot an, eine Traumagruppe zu leiten für Hinterbliebene und Betroffene der Amokfahrt eines scheinbar Wahnsinnigen. Nach und nach öffnen sich die Betroffenen in der Gruppe, während parallel bei der Polizei alle mit Hochdruck an der Aufklärung der Geschehnisse arbeiten. Falk ist noch gut mit der Polizei vernetzt, so dass gegenseitig Hilfe geleistet werden kann. Doch dann spitzen sich die Ereignisse zu und es wird für alle Beteiligten mehr als gefährlich.
Ein Buch für ein durch und durch spannendes Lesevergnügen mit überraschenden Wendungen, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Man fühlt und leidet mit den Personen mit, kann zwischendurch aber auch einmal schmunzeln. Ein gelungener Thriller!
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Würdiger Abschluss der Reihe um Falk Hagedorn
In diesem Thriller schickt der Autor Matthias Bürgel den knorrigen Fallanalytiker Falk Hagedorn in seinen vierten und leider wohl auch vorläufig letzten Fall, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte. …
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Würdiger Abschluss der Reihe um Falk Hagedorn
In diesem Thriller schickt der Autor Matthias Bürgel den knorrigen Fallanalytiker Falk Hagedorn in seinen vierten und leider wohl auch vorläufig letzten Fall, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.
Man kann das Buch grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden problemlos lesen und verstehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, zumal in diesem Band einige der Ereignisse aus den ersten Bänden wieder aufgegriffen werden.
Als auf dem Weihnachtsmarkt in Konstanz ein Anschlag mit vielen Toten und Verletzten verübt wird, wird auch Falk Hagedorn in die Ereignisse verwickelt und muss hilflos zuschauen, wie ein Junge in seinen Armen verblutet. So tut er sich auch zunächst schwer, als der Oberbürgermeister ihn bittet, eine Selbsthilfegruppe aus Überlebenden und Angehörigen der Opfer zu leiten, sagt aber schlussendlich doch zu. Währenddessen leitet sein Freund Marius Bannert die SOKO, die den Amokfahrer jagt. Die Ermittlungen werden zum Rennen gegen die Zeit, als klar wird, dass der Täter einen weiteren Anschlag plant.
Matthias Bürgel arbeitet selber als Kriminalbeamter und konnte so einiges an persönlichen Erfahrungen in die Geschichte einfließen lassen. Dies merkt man diesem Thriller auch jederzeit an, die Ermittlungen werden sehr realitätsnah beschrieben und auch die Abläufe innerhalb des Polizeiapparates kommen absolut glaubwürdig rüber. Dass er hier neben der Jagd nach dem Täter auch der Perspektive der Opfer eine große Rolle einräumt, verleiht dem Buch zudem eine ganz besondere Note.
Die Story selber besticht durch einen packenden Schreibstil und ein hohes Erzähltempo, die bildhaften Beschreibungen lassen zudem beim Lesen das Kopfkino auf Hochtouren laufen. Gekonnt treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie nach einigen überraschenden Wendungen schließlich in einem krachenden Showdown münden, der eine schlüssige Auflösung präsentiert, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders Falk Hagedorn macht es einem dabei mit seiner arroganten und zuweilen auch ziemlich abweisenden Art erneut nicht unbedingt leicht, ihn zu mögen. Doch immer wieder blitzt durch, dass sich unter der rauen Schale doch ein weicher Kern verbirgt. Die Mischung aus Krimispannung und Ausflügen in das Privatleben der Ermittler ist insgesamt gut aufeinander abgestimmt und sorgt für einen Spannungsbogen, der bis zum Schluss hält.
Wer auf packende und wendungsreiche Thriller steht, wird hier bestens bedient und vorzüglich unterhalten. Schade, dass es erst einmal keine weiteren Auftritte von Falk Hagedorn geben wird, vielleicht bleibt aber doch noch eine Hintertür für eine mögliche Rückkehr offen.
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Eigentlich sollte Weihnachten etwas schönes und besinnliches sein - da passt ein Anschlag nicht so richtig rein. Schon beim Lesen des Klappentextes habe ich Gänsehaut bekommen, denn ich habe mich sofort an den Anschlag in Berlin zurückerinnert. Deswegen war ich ganz froh, dass es hier …
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Eigentlich sollte Weihnachten etwas schönes und besinnliches sein - da passt ein Anschlag nicht so richtig rein. Schon beim Lesen des Klappentextes habe ich Gänsehaut bekommen, denn ich habe mich sofort an den Anschlag in Berlin zurückerinnert. Deswegen war ich ganz froh, dass es hier Fiktion ist - aber gleichzeitig kann es auch passieren, was ich ziemlich heftig finde.
Schon bei "Schrei nach Rache" hat mich das Wissen des Autors überzeugt. Er war selbst bei der Kripo und so sind die Arbeits- und Ermittlungsschritte sehr realistisch dargestellt. Das gefällt mir sehr gut!
Außerdem mag ich den Protagonisten Falk Hagedorn. Er ist eigenbrötlerisch, nicht auf den Mund gefallen und nicht unbedingt ein Kollege, mit dem man leicht zusammenarbeiten kann. Aber gerade weil er nicht so aalglatt ist, war ich sofort auf seiner Seite. Dass er im Rollstuhl sitzt hat für mich keine Rolle gespielt und ist auch für den eigentlich Fall nicht relevant, erklärt aber so manchen seiner Spleens - denn das Leben hat ihm manchen Stein in den Weg gelegt.
Den Schauplatz Konstanz fand ich auch sehr schön. Es ist nicht die Thriller-typische Stadt, aber auch hier darf gemordet werden. Ich war selbst noch nicht dort, aber konnte mir aufgrund der Beschreibungen alles gut vorstellen. Und wer weiß, vielleicht verschlägt es mich dort mal auf einen Besuch hin - aber dann definitiv nicht auf den Weihnachtsmarkt.
Auch der Schreibstil kann überzeugen: klar, schnörkellos und flüssig, sodass man immer Lust hat, weiterzulesen. Für schwache Nerven ist das Buch allerdings nichts, denn es geht teilweise sehr brutal zu, und das wird dann auch geschildert. Ich musste da schon manchmal schlucken.
Der Fall selbst ist spannend, logisch aufgebaut und gut zu lesen. Inhaltlich konnte mich der Thriller deshalb auch auf ganzer Linie überzeugen.
Schade, dass es der letzte Teil ist - aber vielleicht ist es auch gut, dann aufzuhören, wenn es am schönsten ist.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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Eine teuflische Amokfahrt
Falk Hagedorns Plan, sich komplett von der Ermittlungsarbeit zurückzuziehen, scheitert genau in dem Moment, als er sich über den Jungen beugt. Er selber hat sich aus dem Rollstuhl auf den Boden zu dem Schwerverletzten fallen lassen und kann gar nicht …
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Eine teuflische Amokfahrt
Falk Hagedorns Plan, sich komplett von der Ermittlungsarbeit zurückzuziehen, scheitert genau in dem Moment, als er sich über den Jungen beugt. Er selber hat sich aus dem Rollstuhl auf den Boden zu dem Schwerverletzten fallen lassen und kann gar nicht fassen, dass er für Leon – so heißt der Junge – nichts mehr tun kann. Kurz zuvor hat sich ein weißer Vito durch den gut besuchten Konstanzer Weihnachtsmarkt regelrecht gepflügt und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Den Hilfskräften und den Überlebenden bietet sich ein grauenhafter Anblick.
Der ermittelnde Hauptkommissar Marius Bannert bittet Falk um seine Mitarbeit und auch der Bürgermeister ersucht ihn, Therapiesitzungen für die Opfer anzubieten. Die Stadt stellt dafür Räumlichkeiten zur Verfügung. Es melden sich acht Personen, die auf diese Weise das entsetzliche Attentat mit Hagedorns professioneller Hilfe einigermaßen verarbeiten wollen. Falk Hagedorn war als LKA-Fallermittler tätig und führt nun mit einem Kollegen eine Psychotherapeutische Praxis.
Es ist der mittlerweile vierte Band um den Fallanalytiker Falk Hagedorn. Selbst wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, werden zwischendurch genug Infos ins Geschehen involviert, sodass man ein gutes Gesamtbild von den Hauptakteuren bekommt, was ich sehr zu schätzen weiß, denn nicht immer hat man Gelegenheit, eine Reihe vollständig zu verfolgen. Matthias Bürgel, der Autor, ist als Kriminalbeamter mit all den menschlichen Abgründen bestens vertraut, er weiß, wovon er schreibt. Und leider ist so ein Szenario traurige Wirklichkeit, immer wieder erreichen uns Nachrichten von Amokfahrten, in denen Unschuldige zu Tode kommen oder aber mit lebenslangen Folgen zu kämpfen haben.
Schon der Prolog zieht mich komplett ins Geschehen, ich bin zutiefst entsetzt. Später dann sind Schlagzeilen von weiteren Todesopfern zu lesen, irgendwann sind es schon siebzehn Tote, die zu beklagen sind. Dann sind es die Therapiesitzungen, die für zusätzliche Bestürzung sorgen. Innerhalb der Gruppe können sie frei reden, es sollte nichts nach außen dringen, auch alle Handys und anderweitiges Aufnahmegerät sind zum Schutze aller nicht gestattet. Auch Falk kommt hier an seine Grenzen, seine Vergangenheit droht ihn erneut einzuholen.
Zwischendurch wird eine ganz andere Stimme laut, irgendwo in Konstanz lauert einer – so wie es den Anschein hat -mit unlauteren Absichten. Wer ist dieser Jemand und warum bekommt er hier seinen für ihn durchaus ergötzlichen Auftritt? Es sind noch so etliche Ungereimtheiten und finstere Typen, die nicht recht zugeordnet werden können. Auch innerhalb der Gruppe kommt so einiges ans Tageslicht, das sehr zu denken gibt. Daneben läuft die polizeiliche Ermittlungsarbeit ziemlich schleppend, schnelle Erfolge wären durchaus erwünscht.
Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zu buchstäblich letzten Seite nicht losgelassen. Es ist ein durchaus realistisches Szenario, das der Autor hier verarbeitet. Die Merkmale und Eigenheiten seiner Charaktere einschließlich der Täterperson sind allesamt glaubhaft angelegt, ganz vorne ist es natürlich Falk Hagedorn, von dem wir eine ganze Menge erfahren. Die gar teuflische Amokfahrt mit den todbringenden Geräuschen und dem Tumult drumherum hat mich schockiert innehalten lassen, ich hatte so manchen Gänsehautmoment, habe spannende und abscheuliche Szenen durchlebt, garniert mit hinterhältigem Machtgehabe. Kurz - ein Thriller, der es in sich hat.
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Emotional packend
Die Story packt einen wirklich emotional, wenn man aus verschiedenen Richtungen den Tathergang verfolgt.
Auch der Täter kommt zu Wort, was das Bild sehr rund macht.
Die Charaktere wine vielschichtig und realistisch.
Über die Seiten bin ich hinweg geflogen und …
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Emotional packend
Die Story packt einen wirklich emotional, wenn man aus verschiedenen Richtungen den Tathergang verfolgt.
Auch der Täter kommt zu Wort, was das Bild sehr rund macht.
Die Charaktere wine vielschichtig und realistisch.
Über die Seiten bin ich hinweg geflogen und fieberte dem fulminanten Ende entgegen.
Tolles Buch und absolut fesselnd.
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Das 4. Buch mit dem Fallanalytiker Falk Hagedorn beginnt mit einem emotionsgeladenen Prolog. Der gutbesuchte Weihnachtsmarkt in Konstanz ist Schauplatz einer unvergesslichen Tragödie. Ein unbekannter Täter schlägt mit einer Brutalität und Schonungslosigkeit zu, indem er mit einem …
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Das 4. Buch mit dem Fallanalytiker Falk Hagedorn beginnt mit einem emotionsgeladenen Prolog. Der gutbesuchte Weihnachtsmarkt in Konstanz ist Schauplatz einer unvergesslichen Tragödie. Ein unbekannter Täter schlägt mit einer Brutalität und Schonungslosigkeit zu, indem er mit einem kleinen Lieferwagen durch die engen Gassen rast. Alle, die ihm Wege stehen werden umgemäht. Vor niemanden hält er an, Klein und Gross, ein Riesenblutbad. Als es nicht mehr weiterging, konnte der Fahrer unerkannt abtauchen.
Schnell wird eine eine Soko Vito zusammengestellt unter der Leitung von Hauptkommissar Marius Bannert. Falk Hagedorn war zufällig auf dem Weihnachtsmarkt und das brutale Vorgehen des Täters eins zu eins miterlebt. Nur widerstrebend ist er anfänglich bereit, diese indirekt zu unterstützen.
Matthias Bürgel hat einen flüssigen Schreibstil, der mich sofort abgeholt hat. Mein Kopfkino lief auf Hochtour. Die einzelnen Charakteren hervorragend ausgearbeitet und sehr authentisch. Jedes einzelne Schicksal gut beschrieben. Die Kapitel mit der Lebensgeschichte des Mörders geben einen guten Eindruck über das frühere Leben des Täters, was ihn antrieb. Ist in meinen Augen ein Grund entschuldigt aber gar nichts. Hass, Wut und Rache, Eigenschaften die in der heutigen Gesellschaft immer mehr für Tragödien sorgen.
Die Erzählungen der einzelnen Opfer sorgen für Gänsehautfeeling pur. In diesen Erzählungen musste ich öfters unterbrechen und tief durchatmen. Trotzdem habe ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Im Finale kommt es nochmals zu einem wahren Showdown.
Das Cover und der Titel reiht sich gut zu den Vorgängerbücher ein.
Ein Thriller der alles beinhaltet. Emotionsgeladen, blutig und leider auch realistisch. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.
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Ein Attentat auf dem Weihnachtsmarkt in Konstanz, das fatal an das auf dem Breitscheidplatz in Berlin erinnert. Man sucht lange überaus vergeblich nach dem Täter. Einen Hintergrund wie in Berlin kann man aber bald ausschließen. Falk Hagedorn wird mehrfach von den Ermittlern gebeten, …
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Ein Attentat auf dem Weihnachtsmarkt in Konstanz, das fatal an das auf dem Breitscheidplatz in Berlin erinnert. Man sucht lange überaus vergeblich nach dem Täter. Einen Hintergrund wie in Berlin kann man aber bald ausschließen. Falk Hagedorn wird mehrfach von den Ermittlern gebeten, als Fallanalytiker an dem Fall mitzuarbeiten. Was der aber ablehnt. Das Angebot des Bürgermeisters, sich um die Opfer und Angehörigen der Opfer zu kümmern, sie zu beraten, nimmt er nach anfänglichem Zögern aber an. Er selbst hat auf dem Weihnachtsmarkt ein Kind in seinen Armen sterben sehen. Sehr spannend wird in diesen Gruppentreffen jeweils aus Sicht der Teilnehmer deren Wahrnehmung des Tages des Attentats und der Ereignisse dargestellt. Ein äußerst interessanter Ansatz. Auch die Tätersicht wird dargestellt und die Geschichte zu einem Knall zusammengeführt, im wahrsten Sinne des Wortes. Und auch die perfiden Machtspielchen im Hintergrund werden beleuchtet. Es ist bedauerlich, dass Falk sich nun in seine Auszeit begibt. Man hätte noch viel von ihm erwartet.
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