Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit ihrem Konzept der Multitude auseinander, um die Grenzen und Potenziale dieses Begriffes auszuloten. Im ersten Teil geht es um die Konstruktion der Multitude und ihrer Rahmenbedingungen; dieser deskriptive Teil ist sehr genau und ausführlich, da der Erfolg ihrer Werke auch aus einer Sprachgewalt resultiert, die aufgefangen werden soll: Die Macht des Fleisches und der Politische Akt der Liebe stehen in diesem Kontext, aber auch Dämonen und Ungeheuer. Nicht umsonst wurde ihr erstes Werk als zweites Kommunistisches Manifest gehandelt. Der zweite Teil befasst sich mit der Rezeptionsgeschichte und wird entlang einiger ausgewählter Begriffe vollzogen. Die marxistische Kritik überwiegt, da auch Hardt und Negri sich überwiegend auf Marx berufen, aber einen Schritt mit und über ihn hinaustreten wollen. Es werden weiterhin Stimmen der globalisierungskritischen Bewegung dargestellt, da diese beispielhaft für die Macht der Multitude seien. Am Ende des zweiten Teils folgt eine polemische Zitatsammlung, welche die Stimmung beschreibt, die offenbar die Provokationen der Autoren ausgelöst haben. Im dritten und abschließenden Teil erfolgt die Einschätzung der Grenzen und Potenziale des Multitude- Konzepts.
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