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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Konzeptuelle Kunst und die Postmediale Bedingung, Sprache: Deutsch, Abstract: Post-Partum Document ist eine mixed-media Installation im Ausstellungsraum sowie ein Buch und eröffnet durch seine medizinische Referenz auf eine postnatale Phase einen neuen Diskursraum. Während bisherige kunstwissenschaftliche Auseinandersetzungen hauptsächlich die feministische Interpretation der psychoanalytischen Theorien von Freud und Lacan diskutierten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Konzeptuelle Kunst und die Postmediale Bedingung, Sprache: Deutsch, Abstract: Post-Partum Document ist eine mixed-media Installation im Ausstellungsraum sowie ein Buch und eröffnet durch seine medizinische Referenz auf eine postnatale Phase einen neuen Diskursraum. Während bisherige kunstwissenschaftliche Auseinandersetzungen hauptsächlich die feministische Interpretation der psychoanalytischen Theorien von Freud und Lacan diskutierten oder sprachwissenschaftliche Untersuchungen mit Saussure am Werk durchführten, soll im Folgenden der Fokus auf dem kritischen Potential der Arbeit in Bezug auf patriarchale, institutionelle Strukturen liegen. So wird das Werk unter dem Aspekt der Dekonstruktion von Geschlechterrollenbildern betrachtet, die es trotz oder gerade wegen seiner Präsentationsform und -inhalte vollzieht. Weiterhin wird untersucht, wie der Kontext eines männlich-dominierten Kunstfeldes das Werk beeinflusste sowie ob und welche Strukturen aus welchem Grund reproduziert worden sind. Letztlich wird das institutionskritische Potential von Post-Partum Document nicht nur auf sozialer Ebene in Bezug auf Stereotype sondern auch auf formalästhetischer Ebene, die Bezug auf Konzeptkunst und Minimal Art nimmt, betrachtet. Diese Untersuchungsaspekte orientieren sich dabei u.a. an Rosalind Krauss’ Charakterisierung der Kunst zum Ende des 20. und Beginn des 21. Jahrhunderts, die die Unsichtbarkeit von präexistenten Machtgefügen und Institutionen herausstellt und beleuchtet.