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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Vergleichende Politikforschung), Veranstaltung: Defekte Demokratien, Sprache: Deutsch, Abstract: Guillermo O’Donnell thematisiert in seinem Aufsatz eine, wie er es nennt, „neue Spezies“ von Demokratie. Viele der in letzter Zeit demokratisierten Staaten (u.a. Korea, die meisten südamerikanischen und viele post-kommunistische Länder) seien nach Robert Dahls Polyarchiedefinition durchaus demokratisch, doch wiesen sie einen entscheidenden Faktor auf, der eine…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Vergleichende Politikforschung), Veranstaltung: Defekte Demokratien, Sprache: Deutsch, Abstract: Guillermo O’Donnell thematisiert in seinem Aufsatz eine, wie er es nennt, „neue Spezies“ von Demokratie. Viele der in letzter Zeit demokratisierten Staaten (u.a. Korea, die meisten südamerikanischen und viele post-kommunistische Länder) seien nach Robert Dahls Polyarchiedefinition durchaus demokratisch, doch wiesen sie einen entscheidenden Faktor auf, der eine genauere Unterscheidung notwendig mache. Sie seien nicht repräsentativ, sondern hätten delegativen Charakter. Mit O’Donnells Konzept der delegativen Demokratien setzt sich dieser Essay auseinander. Der Übergang von einer Auto- zu einer Demokratie verläuft grob in zwei Phasen; in der ersten besteht eine demokratisch gewählte Regierung, die in der zweiten Phase von einem institutionalisierten Regime abgelöst wird. Der Beginn der zweiten Phase erfolgt aber nicht zwingend, sondern hängt vom Willen der Akteure ab, Institutionen zu schaffen, welche die absolute Macht des Präsidenten einschränken. Bei einem Fehlen solcher wird das System als eine Art defekter, nämlich delegativer Demokratie kategorisiert.