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Wer nicht weiß, in welchen Hafen er will, für den ist kein Wind der richtige. (Seneca) - Doch wie findet man heraus, welche Häfen man in seinem Leben ansteuern möchte? Welche Ziele man erreichen, wofür man leben will? Wie man sein Leben selbstbestimmt gestalten kann?

Produktbeschreibung
Wer nicht weiß, in welchen Hafen er will, für den ist kein Wind der richtige. (Seneca) - Doch wie findet man heraus, welche Häfen man in seinem Leben ansteuern möchte? Welche Ziele man erreichen, wofür man leben will? Wie man sein Leben selbstbestimmt gestalten kann?
Autorenporträt
Prof. Dr. Knoblauch ist erfolgreicher Buchautor, Geschäftsführer der Firma tempus und wurde 2002 mit dem Ludwig-Erhard-Preis als »Auszeichnung für Spitzenleistungen im Wettbewerb« geehrt. Johannes Hüger ist als Managementberater und -coach tätig und bietet Seminare zum Buchthema an. Marcus Mockler ist Journalist, Trainer und Coach mit den Schwerpunkten Kommunikation, Kundenorientierungund Karriereplanung.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.08.2003

Ausklappbar
"Simplify your life II": Es geht um die Richtung Ihres Lebens

Dauergast auf der Bestseller-Liste seit langem ist die Lebensanleitung "Simplify your life". Nun hat sie ein Kind bekommen. Der Nachfolgeband heißt nicht "Simplify your life II", sondern: "Dem Leben Richtung geben". Er knüpft an den alten insoweit an, als nicht irgendeinem Leben Richtung gegeben werden soll, sondern dem bereits entrümpelten, simplifizierten Leben, jenem Leben also, das sich nach Lektüre des ersten Bandes idealtypisch eingestellt haben sollte. Jetzt, da der Ballast weg ist, fehlt noch die Richtung, und ebendie baldowert dieser Band "in drei Schritten" aus. Die Autoren sind nicht identisch mit denen von "Simplify your life", sie stecken aber mit ihnen unter einer Decke, was man daran erkennt, daß Lothar J. Seiwert, Koautor des ersten Bandes, im zweiten Band das Vorwort schreibt und Werner Tiki Küstenmacher auch diesmal wieder die lebensnah agierenden Zeichenfigürchen malt. Soviel zum ganzen Drumherum des Buches.

Inhaltlich ist zu sagen, daß es sich hier um ein Buch handelt, das in jede Bibliothek gehört, sofern ihr Besitzer zu jener Sorte Bibliotheksbesitzer gehört, die das Optimale aus ihrem Leben herausholen will, statt immer nur das eine zu wollen: lesen, lesen, lesen. "Die Welt ist voll von gebildeten Versagern, von Wissensriesen und Umsetzungszwergen - erfahren Sie hier, wie Sie vom Wissenden zum Handelnden werden." So steht es in diesem von einem strahlenden Autorentrio (Knoblauch, Hüger, Mockler - Gruppenfoto im Schutzumschlag) verfaßten Lebenswerk, das sehr eindringlich schildert, wohin man kommt, wenn man es wirklich einmal darauf anlegt, "selbstbestimmt" zu leben.

"Dringend" von "wichtig" zu unterscheiden, zu gucken, wo man in zehn Jahren stehen will, öfter mal barfuß über die Wiese zu gehen - das alles sind sehr beherzigenswerte Ratschläge. Aber ach: zu spät, zu spät! Zu viel Ballast schleppt man trotz allem schon mit sich herum, als daß man seine Biographie noch einmal ganz neu, ganz vernünftig entwerfen könnte. Die Prämisse des Buches hängt deshalb in der Luft wie sein "Masterplan zum Ausklappen". In ihn soll man immer schön notieren, wo man - beruflich, privat, gesundheitlich - im je nächsten Quartal stehen will. Eine Vorstellung vom Preis der Vernunft gewinnt man so allemal.

CHRISTIAN GEYER

Jörg W. Knoblauch, Johannes Hüger, Marcus Mockler: "Dem Leben Richtung geben". In drei Schritten zu einer selbstbestimmten Zukunft. Mit Illustrationen von Werner Tiki Küstenmacher. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2003. 265 S., geb., 1 Masterplan, 19,90 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit der Gesellschaft ändern sich die Ratgeber, die einem Hinweise geben wollen, wie man in ihr zurechtkommt. Vom einstigen "Du musst" ist, so Eugenie Bott, nur noch wenig zu lesen, die Vorschläge sind nun ganz pragmatisch: es geht um "klare Ordnungssysteme", dann kann man weitersehen. Die drei Autoren dieses Bandes etwa empfehlen genau drei Schritte, die dem Leben eine Richtung geben - und zwar, natürlich, die richtige. Es geht, zum einen, darum, im Rat suchenden Selbst "Werte und Potenziale" aufzutun und daraus eine "individuelle Zukunft" zu entwerfen. Letzter Schritt: Umsetzung dieser Pläne, fertig ist das Lebensglück. Also: vor der eigenen Haustüre Vorkehrungen treffen, nicht die Welt verändern wollen. Mit Kommentaren hält sich die Rezensentin zurück.

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