Schon als ganz jungen Menschen beschäftigten Ulrich Libbrecht Fragen und Zweifel, auf die er in der Religion und der Philosophie keine Antworten fand. So wandte er sich zunächst den Naturwissenschaften zu, bis er sich entschloss, seine Suche im Osten fortzusetzen. Dort entdeckte er Weltbilder, die sich vom westlichen Denken fundamental unterschieden. Damit war der Autor aber keineswegs am Ziel angelangt. Im vorliegenden Buch blickt Ulrich Libbrecht auf sein Leben zurück und nimmt - als Achtzigjähriger - gleichzeitig Abschied. Der erste Teil ist mit einem Lächeln in tiefer Dankbarkeit verfasst; dankbar für die Geborgenheit seines Dorfes und die Schönheit Flanderns, dankbar aber auch dafür, der Enge des Dorfes und des Glaubens entronnen zu sein. Im zweiten Teil überwiegt der Ernst eines Mannes, der sich auf die Suche nach seiner ganz persönlichen Antwort auf die großen Fragen des Lebens machte. Es war nicht der bequeme Weg. Das Ergebnis ist ein Menschen- und Weltbild, in das östliches und westliches Denken eingeflossen sind und das allen drei Aspekten des Menschseins gerecht wird. Möge es dem einen oder anderen als Wegweiser dienen. Auch wenn der Weg weiser ist als der Wegweiser.
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