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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,0, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung mit den spezifischen Problemen alter Menschen hatte die Altenpflege für lange Zeit eine rein körperlich orientierte Versorgungsaufgabe. Mit zunehmender Häufigkeit psychiatrischer Erkrankungen, die spezielle gerontopsychiatrische Pflege benötigen, zeichnete sich allerdings in den letzten Jahren eine Veränderung im Sinne einer Spezialisierung der Altenpflege ab und es wurde…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,0, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung mit den spezifischen Problemen alter Menschen hatte die Altenpflege für lange Zeit eine rein körperlich orientierte Versorgungsaufgabe. Mit zunehmender Häufigkeit psychiatrischer Erkrankungen, die spezielle gerontopsychiatrische Pflege benötigen, zeichnete sich allerdings in den letzten Jahren eine Veränderung im Sinne einer Spezialisierung der Altenpflege ab und es wurde deutlich, dass der Umgang mit dementiell veränderten alten Menschen zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben in der Altenpflege gehört. Um eine adäquate und qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung dementiell veränderter Menschen entwickeln und umsetzen zu können, sollte man die Krankheit Demenz aus der Sicht des Betroffenen betrachten. Im Vordergrund der Betrachtung steht der schwierige und schmerzliche Aspekt des Erlebens von Demenz. An Demenz erkrankte Menschen entwickeln Ängste, negative Gefühle und Aggressionen, da sie ihren geistigen Verfall, den Rückgang kognitiver Fähigkeiten bei vollem Bewusstsein miterleben. Sie haben Angst aufgrund ihres abnormalen Verhaltens verlassen, kontrolliert bzw. erniedrigt zu werden. Sie fühlen sich verfolgt und bedroht und haben das Gefühl der Absonderlichkeit und des Ausgeschlossenseins. Sie sind frustriert über ihre Schwächen, bedingt durch den Verlust ihrer Fähigkeiten und haben Angst eine Last für andere zu sein; sie sind verzweifelt und neigen zu Depressionen. Hinzu kommt die Wut über die Demenz und die Wut über die Reaktionen anderer, welche sich verstärkt, wenn der Betroffenen nicht mehr in der Lage ist, sich auszudrücken und verständlich zu machen.