Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Demenz, Note: 1,7, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist, Kenntnisse über die Wirkung von Hausgemeinschaften auf an Demenz erkrankte Bewohner mittels des multidimensionalen Assessments H.I.L.DE (Heidelberger Instrumentes zur Erfassung von Lebensqualität bei Demenz) zu erlangen. Mit dieser Arbeit liegen erstmalig Ergebnisse über die Wirkung der Hausgemeinschaft durch H.I.L.DE vor. Die Hausgemeinschaft ist als konzeptionelle Antwort der stationären Altenpflege auf die wachsende Zahl von an Demenz erkrankten Menschen gedacht und soll durch Demenz erworbenen Defizite kompensieren. Die Konzeption hat zur Aufgabe, milieutherapeutisch Geborgenheit, Sicherheit und Wohlbefinden zu vermitteln, was zu einer größtmöglichen Lebensqualität der betroffenen Menschen führen soll. Zu Beginn der Arbeit werden die demografischen Veränderungen der Gesellschaft, die Prävalenz von an Demenz erkrankten Menschen und die hieraus entstehenden Konsequenzen für die stationäre Altenhilfe aufgezeigt. Im weiteren Verlauf werden die wichtigsten Begriffe wie Lebensqualität, Demenz, Hausgemeinschaft und Assemssmentinstrument definiert. Die Caritas Betriebsführungs- und Trägergesellschaft (CBT) hat, neben weiteren 18 Häusern in der Bundesrepublik, 2007 an der Evaluation des Forschungsprojekt H.I.L.DE der Universität Heidelberg teilgenommen. Die Wirkung des Konzeptes der Hausgemeinschaft wird mit diesem Instrument anhand der Hypothese "Das Konzept der Hausgemeinschaft führt zu einer Erhöhung der Lebenszufriedenheit der in ihr lebenden, an Demenz erkrankten, Bewohner" untersucht. Als Nebenaspekt wird die Auswirkung des Assessmentinstrumentes H.I.L.DE auf die Personalentwicklung mitbehandelt.
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