Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,7, Universität Mannheim (Wirtschaftsgeographie), Veranstaltung: Regionalökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausforderungen, die der demographische Wandel auf den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ebenen mit sich bringt, wurden lange unterschätzt bzw. ignoriert. Erst seit kurzem wird die Problematik in Politik und Wirtschaft wahrgenommen und ernsthaft versucht, Ansätze zu erarbeiten, die die Folgen abmildern. Hierfür ist es unumgänglich, dass Politik und Wirtschaft auf der Suche nach diesen Lösungen eng zusammenarbeiten. Aufgrund der fortschreitenden Überalterung der Gesellschaft ist es zwingend erforderlich, dass insbesondere in unserem Sozialsystem und Arbeitsmarkt Veränderungen durchgeführt werden. Die Finanzierung der sozialen Systeme in Deutschland funktioniert hauptsächlich über die Renten- und Krankenversicherung sowie die Besteuerung der Löhne und Gehälter von Erwerbspersonen. Durch den demographischen Wandel verschiebt sich die Altersstruktur der Bevölkerung so, dass die Zahl der Erwerbspersonen weiterhin dramatisch abnehmen wird. Im Jahr 2003 hatte Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt 82,5 Millionen Einwohner, wovon 24% (20,1 Mill.) über 60 Jahre alt und 4% (3,4 Mill.) 80 Jahre und älter waren. Die Prognose für das Jahr 2050 ist niederschmetternd: die Anteile werden sich dramatisch erhöhen (37% (27,6 Mill.) und 12% (9,1 Mill.)). Wie man leicht erkennen kann, wird diese Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt erhebliche Folgen mit sich bringen. Das Buch thematisiert die Auswirkungen des demographischen Wandels auf regionale Arbeitsmärkte und hat es sich zur Aufgabe gemacht, erste Handelsempfehlungen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Es richtet sich insbesondere an Studenten der Volkswirtschaftslehre, Geographie, Gerontologie, Politik sowie Touristik und Baubranche und alle Interessierten.