Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Die demographische Entwicklung als Herausforderung der Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der demographischen Entwicklung ist omnipräsenter denn je. Nicht nur die Politik, sondern auch die Medien, Wirtschaft und Gesellschaft nehmen sich zunehmend diesem Thema an. Eine Steigerung dieses öffentlichen Interesses ist vollkommen notwendig und sinnvoll. Immer älter werdende Menschen und schrumpfende Bevölkerungszahlen aktivieren verstärkt die Handlungs- und Denkweisen der Betroffenen. Das Themenfeld der demographischen Entwicklung ist enorm vielfältig und kann daher erschwert ganzheitlich und umfassend dargestellt werden. Mit den Veränderungen der Altersstrukturen entwickeln sich, teils als reaktiver und teils als additiver Effekt, weitere wichtige Sachverhalte. Im Laufe dieser Arbeit geht es um die Folgen durch Veränderungen demographischer Verhältnisse, vor allem in Bezug auf die Qualifikationsentwicklung in der Gesellschaft. Im ersten Teil werden wichtige und für das weitere Verständnis des Hauptteils notwendige Grundlagen erläutert und spezifische Faktoren des demographischen Wandels näher beschrieben. Nach einer kurzen allgemeinen Prognose der Bevölkerungsstruktur im Jahre 2050, befasst sich der Hauptteil dieser Arbeit mit der Qualifikationsentwicklung der Gesellschaft und den Arbeitsmarktentwicklungen vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung. Die in Kapitel 3.1. näher beschriebene „Bildungsschere“ zwischen alt und jung und/oder geringbeziehungsweise hochqualifiziert fusst in dem theoretischem Erklärungsmodell von SALI-I-MARTIN, in welchem sich auch zugleich der Handlungszwang und die Notwendigkeit von konstruktiven Maßnahmen offenbart.