Der Band greift pädagogische Reaktionen, Interventionen und Überlegungen auf, die angesichts von Klimakrise, Ukraine-Krieg, Energiekrise und Corona-Pandemie dazu beitragen können, die Gefahr der Distanz zwischen Bürgerschaft und Demokratie zu verringern. Distanz wird deshalb nicht als Krisenmetapher verstanden, sondern vielmehr als deskriptiver Funktionsbegriff für die Stärkung einer modernen demokratischen Bürgerbildung und civic education im europäischen Kontext. Politisches Lernen und Demokratiebildung stehen dabei für den Versuch, diese Krisenerscheinungen als Erfahrungs- und Lernanlässe zu verstehen. Die hier vorgelegten Beiträge sprechen Erfahrungen an, diskutieren Strategien, um aus den Krisenwahrnehmung zu lernen und damit in der schulischen und der außerschulischen politischen Bildung sowie der Demokratiepädagogik produktiv umzugehen.
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