Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis von Klimapolitik und Demokratie in sich entwickelnden Gesellschaften wird wissenschaftlich kontrovers diskutiert. Gesucht wird nach positiven Wirkmomenten zwischen den genannten Faktoren, die vor dem Hintergrund des Klimawandels neue Impulse für die Gestaltung internationaler Entwicklungshilfe und Demokratieförderung geben können. Anhand dreier exemplarischer vergleichbaren Gesellschaften - nämlich Ghana, Nigeria und Uganda - wird diesen Wirkfaktoren nachgeforscht. Dies geschieht im Rahmen einer vergleichenden empirischen Fallanalyse, welche neben statistischen Korrelationen weitere einflussgebende Faktoren einbezieht. Methodisch werden dabei vier Dimensionen betrachtet und mit einander ins Verhältnis gesetzt: 1. der Demokratie-Status, 2. politische und wirtschaftliche Rahmenfaktoren, 3. die klimabezogene Exponiertheit und 4. die Klimapolitik des jeweiligen Landes. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es sowohl Hinweise eines positiven Wirkzusammenhangs zwischen Klimapolitik und Demokratie in Entwicklungsländern gibt (Ghana). Zugleich wird eine solche Korrelation in einer eher autokratischen Gesellschaft nachgewiesen (Uganda). Mit unbezweifelbarer Sicherheit wird festgestellt, dass politisch und wirtschaftlich unsichere Gesellschaften, ob demokratisch oder nicht, große Mängel in ihrer Klimapolitik aufweisen (Nigeria).
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