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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum tauchen rechte politische Bewegungen auf, welche demokratietheoretischen Defizite weist unsere Gesellschaft auf und wie kann diesen entgegengewirkt werden? Chantal Mouffe hat in ihrer Theorie der Agonistik einen Ansatz entwickelt, welcher hervorragend geeignet ist um sich dem Thema Rechtspopulismus anzunähern. Sie diagnostiziert ein ursächliches, systemisches Defizit in der Demokratie, welche ohne Antagonismen stattfindet und somit keinen Dissens…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum tauchen rechte politische Bewegungen auf, welche demokratietheoretischen Defizite weist unsere Gesellschaft auf und wie kann diesen entgegengewirkt werden? Chantal Mouffe hat in ihrer Theorie der Agonistik einen Ansatz entwickelt, welcher hervorragend geeignet ist um sich dem Thema Rechtspopulismus anzunähern. Sie diagnostiziert ein ursächliches, systemisches Defizit in der Demokratie, welche ohne Antagonismen stattfindet und somit keinen Dissens zulässt. Zusätzlich gibt es eine politische Alternativlosigkeit und Verdrossenheit der Gesellschaft, auf dessen Nährboden der Rechtspopulismus fällt und aufkeimt. Zwar existieren auch linke Bewegungen und Parteien, doch sind diese nicht in der Lage dem globalen, liberalen Kapitalismus einen Gegenentwurf zu präsentieren. Durch die mangelnden Alternativen ist der Demokratie mit breitem Konsens ein Defizit inhärent, welches sich durch rechtspopulistische Bewegungen beobachten lässt. Mit dieser Hypothese wird sich die Hausarbeit beschäftigen. Anhand der Protestbewegung Pegida soll die Theorie mit einem Fallbeispiel unterstrichen werden. Zunächst werde ich das agonistische Modell, eine demokratietheoretische Alternative von Chantal Mouffe, erläutern. Hierbei soll ein besonderer Fokus auf der Erklärung der Theorie liegen. Die Begriffe Hegemonie, konstitutives Außen, Antagonismus, Agonistik und deren logische Zusammenhänge werden erklärt. Anschließend werde ich das Zusammenwachsen der parlamentarischen Parteien erläutern und der Frage einer mangelnden linken, beziehungsweise die Möglichkeit der rechtspopulistischen Alternative nachgehen. Der letzte Teil der Arbeit veranschaulicht die Pegida-Bewegung und zeigt die Besonderheit dieser auf. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Demokratietheorie nach Mouffe werden auf die Bewegung übertragen und somit auf ihre Erklärungskraft geprüft. Inwieweit der Erfolg der Bewegung auf dem Scheitern des demokratischen Systems beruht, wird dabei einen besonderen Einfluss haben. Die Kernfrage der Hausarbeit lautet also: Inwiefern kann die Demokratietheorie von Chantal Mouffe ein demokratisches Defizit erklären, welches für das Zustandekommen der rechten Bewegung Pegida verantwortlich ist? Im Fazit wird ein kurzer Ausblick auf andere politische Ebenen mit ähnlicher Problematik geworfen und versucht die These auf andere Ebenen zu projizieren. Außerdem wird eine kurze Kritik an Mouffes Ideen einfließen.

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