Der Sonderband beleuchtet den Zusammenhang von Migration und Demokratie aus konzeptuellen und empirischen Perspektiven, um die Herausforderungen und Chancen der zunehmenden Politisierung des Themenfeldes umfassend einordnen und bewerten zu können. Im ersten Teil werden die strukturellen Spannungen demokratischer Gesellschaften hinsichtlich ihrer inneren und äußeren Grenzziehungen ausgeleuchtet. Im zweiten Teil stehen aktuelle politische Debatten und ihre Bedeutung für ein demokratisches, postmigrantisches Zusammenleben im Zentrum. Die Beiträge im dritten Teil fokussieren auf Dynamiken der Infragestellung von Ausschlüssen und untersuchen, inwiefern Konflikte um Migration und insbesondere Praktiken migrantisierter Akteurinnen und Akteure zur Demokratisierung der Demokratie beitragen können.
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