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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text widmet sich der Sozialen Arbeit mit PflichtklientInnen und damit Menschen, die sich nicht freiwillig dazu entschieden haben, zu KlientInnen der Sozialen Arbeit zu werden. SozialarbeiterInnen in entsprechenden Praxisfeldern, bspw. der Bewährungshilfe, im Maßregelvollzug oder der forensisch psychiatrischen Nachsorge, stehen durch die Prägung der Pflichtklientschaft vor zahlreichen Herausforderungen und…mehr

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Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text widmet sich der Sozialen Arbeit mit PflichtklientInnen und damit Menschen, die sich nicht freiwillig dazu entschieden haben, zu KlientInnen der Sozialen Arbeit zu werden. SozialarbeiterInnen in entsprechenden Praxisfeldern, bspw. der Bewährungshilfe, im Maßregelvollzug oder der forensisch psychiatrischen Nachsorge, stehen durch die Prägung der Pflichtklientschaft vor zahlreichen Herausforderungen und unbeantworteten Fragen. Diese spiegeln das Bedürfnis nach ethischer Orientierung angesichts einer verunsichernden Berufspraxis wider. Der Aufsatz stellt deshalb die Frage, was genau in dieser Sphäre der Sozialen Arbeit danach verlangt, sich auf die Suche nach Orientierungen zu begeben und zwar solchen, die sich auf konkretes (Berufs-)Handeln und dessen sittliche Legitimation beziehen. Es wird untersucht, worauf sich ethische Werte in der Sozialen Arbeit mit PflichtklientInnen beziehen müssen, um eine Ethik der Sozialen Arbeit mit PflichtklientInnen zu begründen. Es geht dabei nicht etwa um eine weitere Spezialethik, sondern schlussendlich um Bestandteile einer allgemein verbindlichen Berufsethik und Werte mit einem kulturell und berufsspezifisch begründeten Ursprung, die für dieses Praxisfeld und seine spezifischen Herausforderungen konkret ausgestaltet werden müssen. Hierfür wird zunächst dargestellt, wodurch eine Soziale Arbeit mit PflichtklientInnen gekennzeichnet ist und welche Herausforderungen und Problematiken damit verbunden sind. Vertieft behandelt wird dabei die Prägung durch den scheinbaren Widerspruch aus Hilfe und Kontrolle, welche sich als eine evidente Quelle dieser Herausforderungen erweist. Alsdann werden zwei originäre Werte der Sozialen Arbeit (Demokratie und Personalität) auf ihre Tragfähigkeit für eine Soziale Arbeit mit PflichtklientInnen hin diskutiert. Schließlich werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit als Profession und für die sozialarbeitswissenschaftliche Theorieentwicklung gezogen.

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