Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschränkt sich auf das EU-Land Ungarn. Es soll am Beispiel der Medien gezeigt werden, dass spätestens seit der zweiten Amtszeit (2010) von Viktor Orban ein Demokratieabbau stattfindet. Weltweit und in Europa ist die Angst um freiheitliche Demokratien groß. Es sind vor allem die Populisten, die einfache Lösungen anbieten und so die Aufmerksamkeit der Menschen gewinnen, die sich aufgrund der sich immer schneller ergebenden Veränderungen in allen Bereichen des Lebens nach Sicherheit, Schutz und Stabilität sehnen. Die Populisten versprechen den Menschen die Erfüllung ihrer Sehnsüchte beispielsweise durch Abschottung und einen starken, autoritären Staat. Spätestens seit der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr 2015 spielen sich populistische Entwicklungen in vielen Ländern Europas ab und finden beiden den Menschen Gehör. Zwei Länder in der Europäischen Union, in denen sich diese Entwicklungen abspielen, sind Ungarn und Polen, wo rechtsnationale bis nationalsozialistische Parteien die Regierungen stellen. Sie verstoßen gegen die Grundwerte der EU, "die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören" und betreiben einen Staatsumbau, der dadurch deutlich wird, dass die Unabhängigkeit von Justiz, Verfassungsgerichtsbarkeit und Medien beschränkt wird.