Wodurch zeichnet sich eine demokratische Gemeinschaft trotz ethnischer Differenz aus und was beeinflusst ihre Entstehung und Persistenz? Zur Beantwortung dieser Frage werden normative Demokratietheorien und empirisch-analytische Sozialtheorien verbunden mit dem Ziel, Modelle demokratischer Gemeinschaft im Hinblick auf ethnische Differenz zu unterscheiden. Die hierfür relevanten Identifikationsprozesse mit der politischen Gemeinschaft sowie zentrale Einflussfaktoren hierauf werden anhand ausgewählter Ergebnisse verleichender empirischer Studien betrachtet. Dies ermöglicht einen ersten Vergleich der Persistenz von Demokratie als Regimeform sowie des spezifischen Typs demokratischer Gemeinschaft. Die Benennung modell-interner Spannungen und Entwicklungsdynamiken soll letztlich das Verständnis eines friedlichen demokratischen Prozesses in multi-ethnischen Gesellschaften fördern.
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