Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Politik und Wirtschaft des Ölmarktes, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit folgt den formalen Vorgaben der Lehrveranstaltung eine kleine Fallstudie zum Thema Ölmarkt zu verfassen. Das von mir gewählte Thema beschäftigt sich allerdings nicht mit dem Ölmarkt an sich, sondern mit Alternativen zu fossilen Energien wie Erdöl, Gas bzw. Kohle. Im Brennpunkt meiner Analysen stehen die so genannten erneuerbaren, regenerativen oder auch nachwachsenden Rohstoffe sowie die für deren Nutzung notwendigen Technologien. Wichtig dabei erscheint es mir nicht nur einen isolierten Blick auf den „neuen Energiemarkt“ zu werfen, sondern mögliche Zusammenhänge und Verflechtungen zum Ölmarkt aufzuzeigen. Entlang folgender Fragestellungen möchte ich Verbindungen, die möglicherweise zwischen dem Ölmarkt und der Etablierung erneuerbarer Energien als fixer Bestandteil des Energieversorgungssystems bestehen, abarbeiten: In welchen Bereichen konnten die erneuerbaren Energien bisher Fuß fassen? Warum sind Erneuerbare Energien bislang Nischenprodukte geblieben, und haben im Energieweltmarkt momentan wenig Gewicht? Welche Rolle könnte dabei die Erdöl-Lobby spielen? Ein weiterer Gesichtspunkt, der bei einer derartigen Analyse nicht vernachlässigt werden darf, ist der Konnex zur Friedens- und Sicherheitspolitik. Denn vor dem Hintergrund der momentanen Endverteilungskämpfe um das begrenzte „schwarze Gold“, stellt sich die berechtigte Frage, ob die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien, neben den positiven Effekten für die Umwelt, nicht auch eine Entschärfung „kriegs- und krisengeschüttelter“ Regionen mit sich brächte. Oder anders formuliert: Welche Bedeutung wird erneuerbaren Energien im Bezug auf Friedenspolitik beigemessen?