Ein elegantes, schöngeistiges Metier oder ein zwielichtiges Gewerbe? Der Kunsthandel erfährt in Medien und Popkultur eine äußerst ambivalente Repräsentation. Wie jedoch blicken die Akteure auf den Kunsthändler, welche ihn womöglich am besten kennen, also die Künstler selbst? Dieser Frage geht Alexander Wilhelmi nach, indem er acht Kunsthändler-Porträts analysiert, die allesamt der Hand prominenter Künstler des 20. Jahrhunderts entstammen. In den detaillierten Einzelstudien nähert sich der Autor Themenkomplexen, wie: Was verraten die Porträts über die Beziehung der Künstler zu ihrem Gegenüber? Wie wird das Verhältnis der Händler zur Kunst inszeniert? Und welche Vorstellungen über den Beruf ergeben sich aus den Werken?
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