Im Römischen Reich kam es gelegentlich zu Usurpationen, dabei wurde der Kaiser herausgefordert und gestürzt. Im 1. Jahrhundert gelangten auf diese Weise Galba, Otho, Vitellius und Vespasian zur Macht. Kein Phänomen beleuchtet das Funktionieren dieser Monarchie so gut wie solche Fälle extremer politischer Krisen. In ihnen kommen die Bedingungen der Akzeptanz und die Strukturen der Herrschaft jäh zum Vorschein. Mithilfe von Diskursanalyse, Politischer Anthropologie und Historischer Soziologie entwirft Egon Flaig in seinem Standardwerk eine eigene Theorie des politischen Systems im Römischen Reich und leistet damit einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Politischen.
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»Flaigs Buch [gilt] in der neueren Prinzipatsforschung als fundamental.« Simon Strauss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.05.2019 »So liegt ein ungeheuer einflussreiches Buch erneut vor, erfreulicherweise im selben, einer kritischen Historie besonders aufgeschlossenen Verlag. Interessenten kann ich nur empfehlen: kaufen (oder ausleihen), lesen, nachdenken, diskutieren.« Rene Pfeilschifter, Historische Zeitschrift, BAND 313 / 2021