Ein Verstorbener, der es in seinem Erdenleben versäumt hat, sich mit spirituellen Themen zu befassen, der nie einen Gedanken an dasjenige, was in seinem nachtodlichen Dasein auf ihn zukommt, gefasst hat, wird große Probleme bekommen, sich in den übersinnlichen Welten einleben zu können. Er wird vieles von dem, was er nun ganz real wahrnimmt und erlebt, nicht verstehen und nicht einordnen können, sodass er zu einem völlig unorientierten Dasein verurteilt ist. Aus dieser ausgesprochen misslichen Lage kann er insbesondere dann herausfinden, wenn seine Hinterbliebenen ihn über geistige Wahrheiten unterrichten. Das kann in erster Linie dadurch erfolgen, dass diese ihm regelmäßig aus geisteswissenschaftlichen Büchern vorlesen oder vortragen. Dadurch ist es dem Verstorbenen möglich, die notwendigen geistigen Erkenntnisse, die er sich im Erdenleben anzueignen versäumt hat, zu gewinnen. Rudolf Steiner wies in zahlreichen Vorträgen auf die ungeheure Bedeutung dieses Vorlesens hin. Er zeigte dazu einen ganz konkreten methodischen Weg auf, der für jeden gangbar ist. Mit dieser aus freiem Willen und Liebe erbrachten Tat kann es zu einer ganz realen und konkreten Verbindung zwischen Lebenden und Verstorbenen kommen, durch die der Abgrund, der die verkörperten Menschen von den entkörperten zu trennen scheint, überwunden werden kann. In diesem Buch wird zunächst einmal erörtert, warum es für unsere teuren Toten von so elementarer Bedeutung ist, wenn wir ihnen diese Wohltat erweisen. Dann wird insbesondere sehr ausführlich geschildert, wie wir dieses Vorlesen gemäß den Angaben Rudolf Steiners - eingebettet in ein gewisses Ritual - durchführen können.
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