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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, , Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text geht es zunächst um eine Zurückweisung eines indologischen Interpretationsmusters und Klischees, nach dem der große indische Philosoph Nagarjuna (ca. 150 nach Christus) den Dingen eine fehlende Existenz zugeschrieben hat. Das halte ich für einen Versuch, den Buddhismus auf die Stufe eines Aberglaubens herabzustufen. Weiterhin geht es um das zwischen den Dingen Liegende und um den Begriff der Abhängigkeit und um zahlreiche ganz ähnliche Begriffe,…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, , Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text geht es zunächst um eine Zurückweisung eines indologischen Interpretationsmusters und Klischees, nach dem der große indische Philosoph Nagarjuna (ca. 150 nach Christus) den Dingen eine fehlende Existenz zugeschrieben hat. Das halte ich für einen Versuch, den Buddhismus auf die Stufe eines Aberglaubens herabzustufen. Weiterhin geht es um das zwischen den Dingen Liegende und um den Begriff der Abhängigkeit und um zahlreiche ganz ähnliche Begriffe, die der Philosoph Whitehead (1861-1947) verwendet, um ein Prinzip zum Ausdruck zu bringen, das von ihm auch als die Verflochtenheit der Dinge bezeichnet wird. Ein viel früherer Hinweis auf das zwischen den Dingen Liegende stammt von dem indischen Philosophen Nagarjuna. Bei beiden Philosophen gibt es Dutzende von Begriffen und Bildern, die sich vom Denken an ein Objekt lösen, um sich mehr auf das zu konzentrieren, was zwischen den Dingen passiert, auf Zwischenräume und Zwischenzustände. Solch ein Zwischenzustand lässt sich nicht auf einen einzigen Begriff festnageln, der die Vielfalt der Beziehungen zum Ausdruck bringen könnte.