18,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit steuert darauf hin, speziell den Schicksalen der Mitglieder der Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN) in Hinblick auf die Deportationspolitik der UdSSR mehr Raum zu geben und zu untersuchen, ob die Deportationspolitik der Sowjetunion die nationalistische Bewegung im Westen der Ukraine tatsächlich untergraben konnte. Ein bedeutsamer Fokus liegt auf der Deportationspolitik der Sowjetunion in der Westukraine, wobei insbesondere die Aktivitäten der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit steuert darauf hin, speziell den Schicksalen der Mitglieder der Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN) in Hinblick auf die Deportationspolitik der UdSSR mehr Raum zu geben und zu untersuchen, ob die Deportationspolitik der Sowjetunion die nationalistische Bewegung im Westen der Ukraine tatsächlich untergraben konnte. Ein bedeutsamer Fokus liegt auf der Deportationspolitik der Sowjetunion in der Westukraine, wobei insbesondere die Aktivitäten der OUN untersucht werden. Dabei werden verschiedene Aspekte dieser Politik beleuchtet, von den Methoden und Motiven der Deportationen bis zu den Schicksalen der Familienangehörigen und die Arbeit der OUN in der Diaspora. Besonders interessant ist dabei, wie die sowjetische Führung versuchte, die nationalistische Identität in der Westukraine durch Deportationen einzuschränken und dabei nicht selten auf psychische Druckmittel setze, wie die Involvierung von Ehefrauen und Kindern. Trotz der Tatsache, dass das volle Ausmaß der Deportationspolitik durch die begrenzte Anzahl an Quellenmaterial nicht begriffen werden kann, ist es möglich eine Basis zu schaffen, welche in der Zukunft weiter ausgebaut und erforscht werden sollte. Diese Bachelorarbeit stützt sich auf Direktive von dem Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD), sowie spezielle Schicksale von Mitgliedern der OUN oder deren Familienmitgliedern. Es wird sich noch im Laufe dieser Arbeit zeigen, dass die Familienangehörigen der Mitglieder der Organisation ukrainischer Nationalisten ein wichtiges Druckmittel für die Tschekisten darstellten. Die sorgfältige Analyse und Interpretation dieser Quellen soll ein differenziertes Bild von den Deportationspraktiken der Sowjetunion in der Westukraine zeichnen und ihre Auswirkungen auf die nationalistische Bewegung verständlich machen. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Arbeit sich nicht darauf konzentriert, die nationalistischen Tendenzen der OUN zu beurteilen oder zu legitimieren. Vielmehr liegt der Fokus auf der Untersuchung der Auswirkungen der sowjetischen Deportationspolitik auf die nationalistische Bewegung, unabhängig von den politischen Überzeugungen der Betroffenen. Durch diesen methodischen Beschluss wird eine objektive Beurteilung der historischen Ereignisse ermöglicht.