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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird eine empirische Studie mit einem within-subject- und between-subject-Untersuchungsdesign nach dem Vorbild der European Multicenter Study on Spinal Cord Injury (EMSCI) durchgeführt. Der Gegenstand dieser Studie ist eine retrospektive Datenanalyse mit dem Ziel, Unterschiede in der Depressivitätsausprägung zwischen Personen des jungen, mittleren, und höheren Erwachsenenalters nach Querschnittverletzung auszumachen. Dafür wird eine ANOVA (Analysis of Variance)…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird eine empirische Studie mit einem within-subject- und between-subject-Untersuchungsdesign nach dem Vorbild der European Multicenter Study on Spinal Cord Injury (EMSCI) durchgeführt. Der Gegenstand dieser Studie ist eine retrospektive Datenanalyse mit dem Ziel, Unterschiede in der Depressivitätsausprägung zwischen Personen des jungen, mittleren, und höheren Erwachsenenalters nach Querschnittverletzung auszumachen. Dafür wird eine ANOVA (Analysis of Variance) mit Messwiederholung nach 1, 3 und 12 Monaten berechnet. Die Messzeitpunkte stellen den Innersubjektfaktor (within) dar. Der Zwischensubjektfaktor (between) ist die Gruppenzugehörigkeit zu einer der Alterskohorten. Alle Daten wurden an der BG-Unfallklinik Murnau standardisiert nach dem EMSCI-Schema erhoben. Die Depressivitätsausprägung wurde mit dem Beck-Depressions-Inventar II (BDI-II) erfasst. Auch wenn empirisch bewiesen ist, dass man einen Großteil der körperlichen Fitness/konditionellen Fähigkeiten durch Training bis ins hohe Alter bewahren kann, so lässt es sich nicht leugnen, dass auf der körperlichen Ebene die Abbauprozesse überwiegen. Psychologisch interessant ist es, in welchen Bereichen es zu Zuwachsen kommt. Im Bereich der Kristallinen Intelligenz ist ein Zuwachs bis ins hohe Lebensalter zu verzeichnen. Dazu kommt, dass ältere Personen emotional stabiler sind und weniger tägliche Affektschwankungen aufweisen. Und es gibt empirische Tendenzen, die aufweisen, dass Personen im höheren Alter bei der Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Einschränkungen eher zu emotionsregulierenden Bewältigungsstrategien, wie dem Akzeptieren der Situation und der Vermeidung negativer Emotionen, neigen. Dazu kommt, dass aus entwicklungspsychologischer Perspektive die komplexen Entwicklungsaufgaben im höheren Alter abgeschlossen sind. Im Gegensatz dazu wird das jüngere Erwachsenenalter oft als „Rushhour“ bezeichnet, da hier viele Entwicklungsaufgaben, wie eine Familie gründen und einen Beruf finden, in eine relativ kurze Zeitspanne fallen. Im mittleren Erwachsenenalter dagegen steht der Fokus auf der sozialen Verantwortung für die eigenen Kinder und Eltern. Dazu kommt, dass viele hier ihre höchste Karrierestufe erreichen. Dieser dreigliedrige Spagat ist oft mit einer enormen psychischen Belastung verbunden.