Trauer, Schock, Wut. Der 11. September 2001 hat in den westlichen Staaten zu einer massiven Erschütterung des Sicherheitsgefühls geführt. Das neue Klima der Angst wurde durch die mediale Live-Berichterstattung in der Folgezeit noch gesteigert, und das Fernsehen war kaum in der Lage, die Geschehnisse für seine Zuschauer einzuordnen. Auch Literatur und Film reagierten auf die Ereignisse und boten im Zeichen der Kunst andere Perspektiven, die den Fokus auf Angst und Terror abschwächten, eine neue Solidarität in den Vordergrund rückten und den Willen zum Neuanfang nach dem Schock aufzeigten. Anne Winkel beleuchtet die fiktionale Thematisierung des 11. September und macht deutlich, wie Literatur und Film Ängste hinterfragen, indem sie das Gefühl der Bedrohung anderen sozialen Defiziten und gesellschaftsrelevanten Problemfeldern gegenüberstellen.
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