Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2.3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Die Außenpolitik der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der 90er Jahre war das lang ersehnte Ende des Ost-West Konflikts endlich da und die USA und Westeuropa begannen, von einem friedlichen Zeitalter zu träumen. Aber hochgerüstet mit westlicher und sowjetischer Hilfe, greift der irakische Diktator Saddam Hussein im August 1991 seinen Nachbarn Kuwait an. Eine Krise die internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht, eskaliert zum 2. Golfkrieg. Gegenstand dieser Arbeit ist der zweite Golfkrieg. Warum kam zur Zuspitzung im mittleren Osten und wie wurde dieser Krieg geführt? Nach einer kurzen Einführung mit den wichtigsten Informationen zum nichtendenden Grenzkonflikt zwischen Irak und Kuwait, werde ich darlegen, wie es zu der Eskalation im mittleren Osten gekommen ist. Hier werde ich mich darauf konzentrieren, aus welcher Motivation heraus es zur irakischen Invasion in Kuwait gekommen ist und wie die Alliierten insbesondere die USA auf dieses Vorgehen reagierten. Anschließend werde ich auf die Rolle der UNO eingehen, die erstmals ihren Handlungsspielraum seit der Zeit des Kalten Kriegs ausnutzen konnte. Im zweiten Teil liegt mein Hauptaugenmerk auf der Kriegsführung. Nach einer überraschenden Luftoffensive greifen die alliierten Truppen unter der Führung von General Schwartzkopf zu Boden an. Nach nur 100 Stunden ist der Blitzkrieg am Boden vorüber und die Bilanz ist erschreckend: Tausende Tote, viele Flüchtlinge und wirtschaftliche Folgen, die für viele Länder noch bis heute zu spüren sind. Ich werde in dieser Arbeit nicht auf die Rolle der Medien eingehen. Um die Medienberichterstattung während des 2. Golfkriegs hat es viele Kontroversen gegeben, die den Umfang dieser Arbeit sprengen würden.