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Das neue wohlfahrtsstaatliche Leitbild aktivierender Arbeitsmarktpolitik zielt auf Beschäftigungsfähigkeit und knüpft finanzielle Leistungen an die Pflicht zur Arbeitsuche. Irene Dingeldey untersucht entsprechende Reformen in Deutschland, Großbritannien und Dänemark seit den 1990er-Jahren. Ihre Ergebnisse untermauern das Entstehen verschiedener Aktivierungsvarianten, die jeweils durch die Flexibilisierung der Arbeitsformen, den Ausbau finanzieller Anreize oder soziale Dienstleistungen geprägt sind. Welche Variante umgesetzt wird, hängt von den institutionellen Ausgangsbedingungen ab sowie von…mehr
Das neue wohlfahrtsstaatliche Leitbild aktivierender Arbeitsmarktpolitik zielt auf Beschäftigungsfähigkeit und knüpft finanzielle Leistungen an die Pflicht zur Arbeitsuche. Irene Dingeldey untersucht entsprechende Reformen in Deutschland, Großbritannien und Dänemark seit den 1990er-Jahren. Ihre Ergebnisse untermauern das Entstehen verschiedener Aktivierungsvarianten, die jeweils durch die Flexibilisierung der Arbeitsformen, den Ausbau finanzieller Anreize oder soziale Dienstleistungen geprägt sind. Welche Variante umgesetzt wird, hängt von den institutionellen Ausgangsbedingungen ab sowie von der Form der Einbindung verschiedener staatlicher und gesellschaftlicher Akteure.
Inhalt Vorwort13 Einleitung17 I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur 1.Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen33 1.1Social Investment State34 1.2Aktivierender Sozialstaat36 1.3Enabling State38 1.4Workfare State39 1.5Zwischenresümee40 2.Staat, Steuerung und Governance42 2.1Zum Wandel von Staatlichkeit und politischer Steuerung44 2.2Governance-Diskurs47 2.3Neue Staatsvorstellungen55 2.4Zwischenresümee58 3.Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik60 3.1Verschiedene Konzeptionen des Wandels von Wohlfahrtsstaatlichkeit61 3.2Das "Dependent Variable Problem"66 3.3Erklärungsansätze zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates und zum Erfolg von Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik77 3.4Zwischenresümee96 4. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur99 II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns 5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen106 5.1Der Wohlfahrtsstaat als eigenständiger moderner Vergesellschaftungstypus107 5.2Akteurbezogene Systematisierung von Governance und Steuerungsformen113 5.3Idealtypische Rekonstruktion des fürsorgenden und des aktivierenden Wohlfahrtsstaates128 5.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen137 6. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz139 6.1Wandel als Paradigmenwechsel139 6.2Regimewechsel, Pfadwechsel oder pfadabhängige Entwicklung142 6.3Konvergenz oder Divergenz153 6.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen155 7. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz157 7.1Der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus und die Analyse wohlfahrtsstaatlichen Wandels159 7.2Länderspezifischer Reformdiskurs: Struktur und Inhalt162 7.3Entwicklung eines Variablenmodells, Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen164 8. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns168 8.1Begründung des empirischen Untersuchungsfeldes: Arbeitsmarktpolitik und ihre Koordination mit der Familien- und Steuerpolitik168 8.2Begründung der Länderauswahl und vergleichende Methode172 8.3Operationalisierung der Aktivierungsvarianten und Reformprofile als "abhängige Variable"176 8.4Operationalisierung der unabhängigen Variablen183 8.5Erhebungsmethoden, Datengrundlagen und Erläuterung der Darstellung der empirischen Ergebnisse187 III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster 9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung194 9.1Reformschwerpunkte dänischer Aktivierungspolitik seit 1994196 9.2Universalisierung von Arbeitsmarktbefähigung und Arbeitspflicht200 9.3Moderate Reorganisation des Staates: Dezentralisierung, partielle Privatisierung plus Konsolidierung holistischer Steuerung217 9.4Hohe und zunehmend egalitäre Arbeitsmarktteilhabe und Beschäftigung226 9.5Zusammenfassung: Paradigmenwechsel als weitgehend pfadabhängige Entwicklung233 10.Großbritannien: Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch "Making Work Pay"238 10.1Reformschwerpunkte britischer Aktivierungspolitik seit 1996240 10.2Selektiver Arbeitszwangs plus finanzielle Arbeitsanreize244 10.3Starke staatliche Re-Regulierung: marktförmige Leistungserbringung plus Ausbau von Policy-Koordination265 10.4Ausweitung der Beschäftigung, aber Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten272 10.5Zusammenfassung: Aktivierung als Kombination pfadabhängiger und pfadbrechender Veränderungen279 11.Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik283 11.1Reformschwerpunkte deutscher Aktivierungspolitik seit 1998284 11.
Inhalt Vorwort13 Einleitung17 I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur 1.Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen33 1.1Social Investment State34 1.2Aktivierender Sozialstaat36 1.3Enabling State38 1.4Workfare State39 1.5Zwischenresümee40 2.Staat, Steuerung und Governance42 2.1Zum Wandel von Staatlichkeit und politischer Steuerung44 2.2Governance-Diskurs47 2.3Neue Staatsvorstellungen55 2.4Zwischenresümee58 3.Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik60 3.1Verschiedene Konzeptionen des Wandels von Wohlfahrtsstaatlichkeit61 3.2Das "Dependent Variable Problem"66 3.3Erklärungsansätze zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates und zum Erfolg von Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik77 3.4Zwischenresümee96 4. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur99 II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns 5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen106 5.1Der Wohlfahrtsstaat als eigenständiger moderner Vergesellschaftungstypus107 5.2Akteurbezogene Systematisierung von Governance und Steuerungsformen113 5.3Idealtypische Rekonstruktion des fürsorgenden und des aktivierenden Wohlfahrtsstaates128 5.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen137 6. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz139 6.1Wandel als Paradigmenwechsel139 6.2Regimewechsel, Pfadwechsel oder pfadabhängige Entwicklung142 6.3Konvergenz oder Divergenz153 6.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen155 7. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz157 7.1Der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus und die Analyse wohlfahrtsstaatlichen Wandels159 7.2Länderspezifischer Reformdiskurs: Struktur und Inhalt162 7.3Entwicklung eines Variablenmodells, Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen164 8. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns168 8.1Begründung des empirischen Untersuchungsfeldes: Arbeitsmarktpolitik und ihre Koordination mit der Familien- und Steuerpolitik168 8.2Begründung der Länderauswahl und vergleichende Methode172 8.3Operationalisierung der Aktivierungsvarianten und Reformprofile als "abhängige Variable"176 8.4Operationalisierung der unabhängigen Variablen183 8.5Erhebungsmethoden, Datengrundlagen und Erläuterung der Darstellung der empirischen Ergebnisse187 III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster 9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung194 9.1Reformschwerpunkte dänischer Aktivierungspolitik seit 1994196 9.2Universalisierung von Arbeitsmarktbefähigung und Arbeitspflicht200 9.3Moderate Reorganisation des Staates: Dezentralisierung, partielle Privatisierung plus Konsolidierung holistischer Steuerung217 9.4Hohe und zunehmend egalitäre Arbeitsmarktteilhabe und Beschäftigung226 9.5Zusammenfassung: Paradigmenwechsel als weitgehend pfadabhängige Entwicklung233 10.Großbritannien: Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch "Making Work Pay"238 10.1Reformschwerpunkte britischer Aktivierungspolitik seit 1996240 10.2Selektiver Arbeitszwangs plus finanzielle Arbeitsanreize244 10.3Starke staatliche Re-Regulierung: marktförmige Leistungserbringung plus Ausbau von Policy-Koordination265 10.4Ausweitung der Beschäftigung, aber Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten272 10.5Zusammenfassung: Aktivierung als Kombination pfadabhängiger und pfadbrechender Veränderungen279 11.Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik283 11.1Reformschwerpunkte deutscher Aktivierungspolitik seit 1998284 11.
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